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  #1  
Alt 31.07.15, 09:50
Adelheid Adelheid ist offline
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Spiegelreflex oder Systemkamera

Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne eine Kamera zulegen. Ich fotografiere gerne, lerne nun Photoshop und ich finde, beides zusammen ergibt ein wunderschönes Hobby.
Logischerweise ist mir meine Smartphonekamera da nicht genug, auch wenn sich in dieser Hinsicht vieles getan hat...
Ich recherchiere schon seit längerem, kann mich aber nicht wirklich entschließen, wohl auch aus Mangel an Erfahrung.
Für mich stellt sich die Frage, Spiegelreflex oder Systemkamera. Kompaktkamera auf keinen Fall.
Ich möchte schon, im Falle des Falles (und des Geldbeutels...), wenn notwendig und gewünscht, mehr als ein Objektiv mit der Zeit haben.
Aus den ganzen Berichten werde ich nur nicht schlau, was nun geeigneter bzw. besser ist. Bei der Spiegelreflex sehe ich mein Foto so, wie es dann auch sein wird, die Systemkamera hat andere Möglichkeiten (Spielereien und Kontrollen) bevor ich abdrücke, aber verfälscht das "richtige" Bild vielleicht auch etwas...? Aber sind diese Unterschiede groß oder unwesentlich?
Mir ist es auch wichtig, dass ich einen großen Sensor habe, ruhig mit nicht so vielen Pixeln, denn, jedenfalls für den Anfang müssen es nicht 16 oder gar über 20 Megapixel sein. Lieber sollen die einzelnen Pixel groß genug und nicht so gequetscht sein.
Was möchte ich vorwiegend fotografieren...
Naturaufnahmen, praktisch Weitwinkelfotografie, aber auch die Makrofotografie interessiert mich (z. B. die Schnecke auf dem Blatt), spannend fände ich auch in Dämmerung oder in der Dunkelheit zu fotografieren, z. B. einen angeleuchteten Wasserturm.
Hat jemand von Euch ein paar Tipps, Ideen und Gedanken für mich?

Viele Grüße
Adelheid
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  #2  
Alt 31.07.15, 11:18
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stefu stefu ist offline
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Hallo Adelheid!

Ja, es ist ein wunderschönes Hobby.
Mir selbst fehlt aktuell leider die Zeit und Muße — doch ich freue mich schon auf meinen Urlaub.

Ja, Smartphones und ernsthaftes Fotografieren sind irgendwie inkompatibel.
Ja, ja, ich weiß. Mir sind durchaus gute Aufnahmen mit Smartphones bekannt und ich weiß auch es ist ein eigenes Sujet. Allerdings nicht für mich und meine altmodischen Vorstellungen...
Wie sagte ich vor einigen Tagen zu einem Kollegen: Ich bin in der Zukunft angekommen, die ich mir als Kind erträumt habe. Alles was jetzt noch kommt, werde ich wie ein nörgelnder Opa zu meiner Kindheit als unnütz abtun

Es gibt auch Kompaktkameras mit Sensoren im DSLR-Niveau, die also noch größer sind als bei den gängigen Systemkameras. Also durchaus gute Alternativen, weil RAW-Format, klein, kompakt und extrem hochwertig im Ergebnis.

Du willst jedoch die Objektive wechseln können (der Hauptgrund für eine Systemkamera oder Spiegelreflexkamera).

Qualitativ sind gute Spiegelreflexkameras generell den guten spiegellosen Kameras überlegen.
Wichtig ist hier zu überlegen, was man will, denn letztlich hat es Gründe sich für das eine oder andere System zu entscheiden.

Für mich haben DSLR (Spiegelreflexkameras) gegenüber den DSML (Systemkameras) einige Vorteile.

Doch DSML sind aufgrund ihrer Kompaktheit schon schön.
Kompakt und wechselnde Objektive und Sensoren, die gute Ergebnisse liefern.
Hinzu kommt, dass man nahezu jedes existierende Objektiv verwenden kann an der DSML per Adapter aufgrund des geringen Auflagenmaßes.
Die Ergebnisse sieht man direkt so, wie es aussehen wird beim Ablichten (Belichtungskorrektur, Blende, etc. wird alles so angezeigt wie es auf dem Bild später sein wird). Bei Manchen Kameras sogar bei Langzeitbelichtungen, was natürlich toll ist.

Es gibt noch andere Pro-Argumente.
Doch für mich fällt die Entscheidung auch aktuell für DSLR aus.

Der Stromverbrauch bei DSLR ist deutlich (!) geringer als bei DSML, da bei Systemkameras der Sensor das "Sucherbild" liefert. Bei vielen einfachen DSML ist auch kein "Sucher" mehr dabei also nur das Display, welches ständig an ist!
Bei Nachtaufnahmen ist der optische Sucher der DSLR deutlich im Vorteil.
Eine DSLR liegt in der Regel Aufgrund des Gewichts und der Bauform besser in der Hand, finde ich persönlich.
Abbildungsqualität überlegen. Nicht nur die generelle Qualität, sondern vor allem, wenn man sich überlegt, dass ein heißer Sensor Rauschen produziert und der Sensor der DSML im Dauerbetrieb ist und sich so immer stärker Aufheizt bei langen Fotosessions (und damit Rauschen produziert). Bei der DSLR ist der Sensor in der Regel nur beim Aufnehmen aktiv.

Und diese zwei Gründe: Stromverbrauch und bessere Bildqualität haben für mich persönlich die DSLM aus dem Rennen genommen und es ist noch aktuell so bei mir.

Allerdings ist es in der Praxis nicht unbedingt relevant für uns Hobbynutzer.
Akkus kann man dabeihaben und die Bildqualität übertrifft die der analogen Filme bei weitem, wenn die Kamera RAW unterstützt.

Super finde ich, dass Du nicht auf den Mist der Werbung hereinfällst immer mehr Pixel zu haben auf einen Sensor.
Die Erklärung lieferst Du ja direkt mit.
Zudem gibt es kaum Objektive, die diese hohen Pixeldichten ausnutzen können. Was nützt es, wenn das Objektiv eine Auflösung von 16 MP bedienen kann, doch die Kamera 36 MP unterstützt. Und selbst bei Nikon gibt es noch kein Objektiv, welches die 36 MP voll unterstützten könnte

Weitwinkelfotografie ist, aufgrund des größeren Sensors bei DSLR wohl nicht verkehrt (siehe Crop-Faktor!!!).
Wenn es also geplant ist Landschaften zu fotografieren, dann macht eine Vollformat-DSLR natürlich Sinn.
Bei Makros profitierst Du vom Crop-Faktor, also macht ein evtl. kleinerer Sensor Sinn.
Nachtaufnahmen: Je größer der Sensor bei gleichbleibender Pixeldichte, desto reiner die Ergebnisse. Spricht wieder für Vollformat-DSLR.

Also es ist nicht leicht, doch ich kann Dir sagen, dass in der Praxis für einen Hobbyfotografen eine gute DSLM oder DSLR gleichermaßen tolle Bilder liefert.

So, wie der Markenname irrelevant ist, ist es auch beim System.

Wichtig ist, womit Du klar kommst.
Wichtig ist, mit welcher Kamera Du am meisten Spaß hast (nur dann nutzt Du sie!).
Wichtig ist, wie kreativ Du in der Umsetzung bist (nur so entstehen gute Bilder!).
Wichig ist die Person hinter dem Fotoapparat (die macht nämlich die Fotos).

Etwas Rauschen lässt sich am PC wunderbar entfernen, da gibt es Tools, die können fast schon "zaubern".
Etwas über oder unterbelichtet lässt sich korrigieren im RAW ohne zu große Einbußen.
Etwas kannst Du immer noch im Nachhinein verändern (bist ja im PS Forum).

So würde ich Dir neben allen rationalen Überlegungen raten wollen:
Suche Dir eine Kamera aus, die für Dich gut in der Hand liegt und die Dir Spaß macht zu nutzen.

Dann ist es nämlich egal ob Kompakt-, System- oder Spiegelreflexkamera — Deine Bilder werden toll werden.

Lieben Gruß
Stephan

PS:
Wahrscheinlich ergeht es Dir wie so vielen anderen auch zuvor (natürlich auch mir): Erst wenn man es hat, bemerkt man, dass man es alles so gar nicht benötigt oder etwas anderes sinnvoller gewesen wäre. So dachte ich immer, ich bräuchte unbedingt das Objektiv X und als ich es hatte stellte ich fest, ne, soviel mache ich damit doch nicht.

Das ist der Vorteil bei DSLR und DSLM gemeinsam: Man kann die Kamera nach seinen Vorstellungen anpassen und Erweitern. Egal ob mit Filtern oder Objektiven oder Vaseline. That is great!
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  #3  
Alt 31.07.15, 12:21
Adelheid Adelheid ist offline
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Vielen Dank, Stephan,
für Deine ausführliche Antwort!

Wie sagte ich vor einigen Tagen zu einem Kollegen: Ich bin in der Zukunft angekommen, die ich mir als Kind erträumt habe. Alles was jetzt noch kommt, werde ich wie ein nörgelnder Opa zu meiner Kindheit als unnütz abtun
Das hat was!
Irgendwo geht es mir oft in anderen Dingen genauso! Es geht einfach zu schnell und es ist zu viel... - vielleicht wird man auch einfach nur alt!

Das, was Du schreibst und beschreibst, hat mich in meiner latenten Vorentscheidung eigentlich noch etwas bestärkt, daß ich mich zu einer DSLR entscheide.

Bis jetzt tendierte ich zu folgender Kamera:
Panasonic Digitalkamera DMC-FZ 200 EG,
allerdings ist es eine Bridgekamera und da ist das Objektiv fest eingebaut, soweit ich weiß...
Und der verwendete Bildsensor hat ein relativ kleines Format (kleiner als z.B. Four-Thirds). Grr, das ist ja wirklich etwas klein und da sind dann die 12 Megapixel auch wirklich genug, die diese hat...
Mmh, allerdings, wenn man nicht profimäßig fotografieren möchte, reicht ja vielleicht auch ein Objektiv (hier 25 - 600 mm).
Habe ich mich zu sehr auf den Sensor eingeschossen? Wenn der so klein ist, ist ja auch die Gefahr des Bildrauschens größer, auch wenn wir Photoshop haben und für Nachtaufnahmen ist er auch nicht so gut... Oder macht das wirklich auch erst etwas im näheren Profibereich etwas aus und für Hobbynutzer reicht das allemal.

Zitat:
Wichtig ist, womit Du klar kommst.
Wichtig ist, mit welcher Kamera Du am meisten Spaß hast (nur dann nutzt Du sie!).
Wichtig ist, wie kreativ Du in der Umsetzung bist (nur so entstehen gute Bilder!).
Wichig ist die Person hinter dem Fotoapparat (die macht nämlich die Fotos).

So würde ich Dir neben allen rationalen Überlegungen raten wollen:
Suche Dir eine Kamera aus, die für Dich gut in der Hand liegt und die Dir Spaß macht zu nutzen.

Dann ist es nämlich egal ob Kompakt-, System- oder Spiegelreflexkamera — Deine Bilder werden toll werden.
Hier hast Du mehr als recht! Ich stimme Dir voll und ganz zu!

In die nähere Auswahl hatte ich auch die Nikon D 3300 gezogen. Die hat zwar die 24,2 Megapixel, das ist etwas, was mich stört, aber die Bewertungen sind ganz gut und sie ist eine Einsteigerkamera.
Ebenfalls hat mir die Canon EOS 100D gut gefallen.

Es ist schon wirklich schwer...

Viele Grüße
Adelheid
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  #4  
Alt 31.07.15, 13:33
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stefu stefu ist offline
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Hallo Adelheid!

Ja, die Zeit ist schnelllebig und informationsüberflutet.
Schau Dir mal die alten Serien an — Dallas oder Denver Clan. Die sind so langsam und träge, dass es einem weh tut. Und damals? Da kamen sie uns schnell und voller Elan vor.
Alles ist schneller geworden; vieles ist besser geworden. Doch so manches ist auch eine Verschlechterung.
Z. B. wenn ich meine Tochter per Whatsapp frage, ob sie noch Kartoffeln möchte, um ihr klar zu machen, dass es nicht gerade fein ist, was sie am Essenstisch treibt

Doch vielleicht wird man einfach nur Alt.
Doch vielleicht einfach auch nur sensibler für ungute Entwicklungen

Mit einer DSLR kannst Du nichts falsch machen.
Ebensowenig wie mit einer Bridgekamera oder einer Systemkamera.

Die FZ-200 ist eine super Kamera.
Alleine f2,8 ist schon mal spitze.
Allerdings ist sowohl mein Superzoom als auch mit dem Sensor schnell die Einbuße auszumachen; doch die ist auch nicht spielentscheidend.
Es gibt Aufnahmen, die ich mit meiner alten FZ-50 gemacht habe, die mich so berührten und so schön waren, so dass ich mit der Spiegelreflex lange brauchte um ähnliche Qualität zu bekommen.

Letztlich muss einem nur eines bewusst sein: Der Fotograf macht das Foto und entscheidet darüber ob es ein Foto ist oder zu einem Bild wird.
Der Rest ist einfach Geschmackssache und auch zum Teil eine Frage des Geldbeutels.

Ich kenne so einige, die mit schmalem Budget und sehr einfachen Kameras wahre Wunder vollbringen. Und ebenso wiederum welche die mit "Profi-Kameras" Ergebnisse bringen, die so schlecht sind, dass man meint es wäre eine 50,- EUR Komaktkamera gewesen…

Alle Sensoren liefern bei ausreichend Licht mittlerweile sehr gute Ergebnisse.
Also auch der kleine 1/2,33" Sensor liefert dann gute Ergebnisse.
Es ist klar, dass ein Objektiv, was von 24mm bis 600mm alles Abdeckt qualitative Einbußen hat. Das ist bei einer DSLR auch nicht anders, wenn man mit einem Superzoom arbeitet.
Dennoch sind die Bilder in der Regel gut und Fehler wie Verzeichnung und chromatische Aberration lassen sich in der Regel gut rausrechnen.

Zudem muss man sich bewusst sein, was es bedeutet ein Bild machen zu wollen.
Will ich es haben in 10x15 cm? Oder in 20x30 cm? Oder in 60x40cm? Oder in …
In der Regel ist es bei einem 10x15 Bild egal ob mit DSLR oder Handy geknipst, wenn ausreichend Licht da ist. Fehler sind zu vernachlässigen — auch noch bei 20x30 cm.

Wenn oft im Schummerlicht fotografiert wird, dann kommt die Sensorgröße ins Spiel (ebenso auch beim Spiel mit der Schärfentiefe).
Je größer der Sensor, desto weniger Rauschen bei gleicher Megapixelanzahl.
Je größer der Sensor, desto geringere Schärfentiefe.

Die Megapixel sind jedoch nicht uninteressant.
Auch wenn es bei Fotografen verpönt ist, macht es dennoch Sinn Ausschnitte zu erstellen und so mehr Spielraum in der Gestaltung zu haben. Mehr Megapixel erlauben mehr Information an Bildinhalt und damit auch mehr Gestaltungsspielraum.

Wenn Du von einem Superzoom ausgehst bei einer DSLR verspielst Du hingegen die Möglichkeiten, die eine DSLR oder DSLM auszeichnet.
Obwohl für Reisen durchaus solche Lösungen interessant sein können.

Nein, Du hast Dich nicht zu sehr auf den Sensor eingeschossen.
Der Sensor und dessen Qualität ist essentiell für die Aufnahmen.

Die Dynamik die ein Sensor erfassen kann ist auch bei größeren Sensoren natürlich größer als bei Kleineren.

Doch auch mit kleineren Sensoren gelingen Nachtaufnahamen mit wenig Rauschen, wenn man weiß, wie es geht und seine Kamera kennt.

Profi und Nichtprofi finde ich immer doof.
Letztlich sagt Profi doch nur aus, dass jemand damit hauptberuflich Geld verdient, während es der Nichtprofi ohne Geldverdienen macht.
So kann auch ein Profi schlechter sein als ein Nichtprofi.

Und viele Profis nutzen nicht die "Profi"-Kameras sondern diejenigen, die sie mögen und die für die jeweilige Aufgabe die besten sind.

Die Technik ist so weit vorangeschritten, dass es einfach keine schlechten Kameras mehr gibt.
Schau Dir mal analoge Filme an mit ISO 800 oder ISO 1600 und vergleiche diese Aufnahmen mit denen einer Bridge-Kamera mit ISO 1600 und Du wirst sehen, dass es sehr relativ geworden ist.

Doch besser und vor allem hochwertiger sind nunmal teurere Systeme allemal.
Doch was bedeutet das?
Ich persönlich finde es eine Ironie, dass wir zu analogen Zeiten unbedingt Kameras haben wollten, welche möglichst sauber und klar ablichten, was wir sehen.
Und heute, wo wir Kameras haben, die genau das können, legen wir einen Look drauf und nutzen Filter, um die Bilder wieder so "zu verschlechtern", dass sie aussehen, als wäre es analog aufgenommen.
Irgendwie doch lustig!

Schwer ist nur das Überlegen.
Wenn Du eine Auswahl getroffen hast und eine kaufst wirst Du so oder so glücklich sein.
Und viele tolle Aufnahmen machen und Dich weiterentwickeln.
Und irgendwann wieder eine neue Kamera kaufen — die, die dann zu Deinem neuen Stand passt.
Und irgendwann wieder eine neue Kamera kaufen — die, die wieder zu dem neuen Stand passt.

Und wie viele digitale "Profis" nutzen privat viel lieber analogen Film zum experimentieren.

Das Wichtigste ist der Spaß.
Der Rest ist nur Beiwerk.
Technik ist nur ein Mittel zum Zweck; und nicht so spielentscheidend, wie die Werbung es einem einbläut.

Ich habe mal ein paar durchschnittliche Bilder mit der FZ-50 beigefügt (die FZ-200 ist drei Nummern neuer und damit auch qualitativ besser).
Das sind hier keine Meisterwerke, sondern einfach ein paar Spontanaufnahmen.
Doch ich finde dafür dass es eine Uralt-Bridge ist, durchaus ok.

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https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1438338483_526132_225334934245938_1182714966_n.jpg

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1438338484_538377_245553178890780_1724284281_n.jpg

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Kleiner Tipp. Schau Dir die Kamera, die Dir am meisten zusagt (emotional, nicht rational) einfach im Ergebnis an.

Hier siehst Du, dass die FZ-200 zu sehr schönen Aufnahmen fähig ist:

http://www.fotocommunity.de/fotos-bilder/fz200.html

Ich will Dich nicht zur FZ-200 führen!
Sondern einfach nur vom Gedanken weg, dass das eine oder andere Garant für gute Bilder ist.
Weder der Geldbeutel noch die Technik sind ausschlaggebend.

Grüßle
Stephan
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  #5  
Alt 31.07.15, 13:43
Waltraut Waltraut ist offline
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Waltraut wird immer besserWaltraut wird immer besserWaltraut wird immer besserWaltraut wird immer besser
Ich bin auch DSLR-Fan und kann alle Empfehlungen diesbezglich nur unterstreichen, aaaaaaaaaaaber es gibt da einen für mich persönllich einen ganz großen Nachteil: das Gewicht! Bis vor drei Jahren machte mir das nichts aus, wenn ich wandern ging. Da hatte ich um den Hals die Kamera mit Makro-Objektiv und im Rucksack noch ein oder zwei Objektive. Das ist für mich inzwischen alles viel zu schwer. Die DSLR wird jetzt praktisch nur mehr zu Hause verwendet, und für unterwegs habe ich mir eine Kompakte zugelegt, die auch gute Bilder macht, wenn auch im Makro-Bereich nicht besonders zufriedenstellend.

Liebe Grüße

Waltraut
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  #6  
Alt 31.07.15, 16:01
Adelheid Adelheid ist offline
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Hallo Stephan,

danke für Deine schnelle, ausführliche und bildhafte Antwort! Einfach nur super!

In puncto Informationsüberflutung, schneller, besser weiter stimme ich Dir voll und ganz zu. Zu diesem Thema könnte man ein eigenes Diskussionsforum aufmachen... - Es gäbe vieles zu sagen!

Zitat:
Doch vielleicht einfach auch nur sensibler für ungute Entwicklungen
Auf jeden Fall! Aber auch das ist die Erfahrung des Alters...!

Du hast recht, der Fotograf entscheidet über das Foto. Die beste und teuerste Kamera wird nichts helfen, wenn jemand nicht "den richtigen Blick" hat. Das kann man sehr schön und sehr eindrücklich auf Deinen Fotos sehen!
Z. B. der Blick aus dem Schacht hinaus, der landwirtschaftliche Wagen in der Landschaft oder die Vogelmutter mit ihrem Kind.

Die Bilder, die ich machen möchte, werden 10 x 15, 13 x 18 bis maximal 20 x 30 groß werden, Ausnahmen eingeschlossen.

Zitat:
Je größer der Sensor, desto weniger Rauschen bei gleicher Megapixelanzahl.
Je größer der Sensor, desto geringere Schärfentiefe.
Das ist noch eine meiner Baustellen, bis ich das wirklich verstanden habe.
Und ich glaube, selbst mein Verständnis für Brennweite ist noch ausbaufähig...

Zitat:
Profi und Nichtprofi finde ich immer doof.
Letztlich sagt Profi doch nur aus, dass jemand damit hauptberuflich Geld verdient, während es der Nichtprofi ohne Geldverdienen macht.
So kann auch ein Profi schlechter sein als ein Nichtprofi.
Da hast Du schon recht, aber um etwas zu erklären, wie man es meint, ist es die einfachste Wortwahl. Ansonsten bin ich aber Deiner Meinung.

Bei der Erwähnung der ISO-Werte fällt mir ein, dass ich vor 25 Jahren oder mehr, als Becker und Stich im Davis-Cup spielten und ich zur Dortmunder Westfalenhalle gepilgert bin, mir eine analoge Kamera von einem Geschäft ausgeliehen habe, ein entsprechendes Objektiv war dabei sowie ein Film mit hohem ISO-Wert. Leider habe ich die Fotos nicht mehr...

Die Ironie des Schicksals ist es wirklich, dass wir manchmal unsere "modernen" Fotos künstlich veraltern. Nun ja, ich habe hier auch einen Kalender im 70er Jahre-Look hängen. Nicht, dass früher alles besser gewesen wäre, aber an manchen Dingen hängt man dann doch (oder wieder...).

@ Waltraud
Danke für Deinen Einwand. Das Gewicht unterschätzt man wahrscheinlich schnell. Bei Saturn, wo ich mir dieser Tage einfach mal einige Kameras angesehen habe, habe ich sie auch hochgehoben, um ein Gefühl zu bekommen, was sie wiegen, und natürlich, wie sie in der Hand liegen.

Viele Grüße
Adelheid
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  #7  
Alt 31.07.15, 20:06
Buko Buko ist offline
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Buko geht den richtigen Weg
Holla die Waldfee!

Kaum habe ich mich hier registriert, schon "stolpere" ich über ein so interessantes Thema!

Ich als "Spaß-Fotograf", der fotografiert, was ihm so vor die Linse kommt, ob mit Smartphone, Kompaktkamera oder DSLR, der sich oftmals bis vor kurzem schlicht und ergreifend der Standardprogramme der jeweiligen Kamera bediente (die Faulheit lässt grüßen), kann hier bei PSC sicherlich viel ... nein, VIIIIIEL dazu lernen!

Vielen Dank an Adelheid für den Anstoß dieses Threads und ebenso an Stephan für seine ausführlichen Worte, welche mich ermuntern, weiter zu machen! Das spannende am Fotografieren ist ja u.a., dass jeder im wahrsten Sinne des Wortes einen anderen Blickwinkel hat, Dinge anders wahr nimmt und am End auch festhält. Und ja, es sollte einfach Spaß machen!

Gerade was die Fotografie betrifft, werde ich hier sicherlich noch viel lernen. Crop-Faktor zum Beispiel ... Ähä ...
__________________
Glotz mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur!
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  #8  
Alt 01.08.15, 11:46
Anat Anat ist offline
hat sich eingelebt
 
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Anat geht den richtigen Weg
Hallo,

ich finde, eine Kamera sollte einem auch irgendwie "sympathisch" sein. Das klingt jetzt etwas seltsam, aber es trifft schon das, was ich sagen möchte. Man muss sich mit der Kamera in der Hand wohl fühlen.

Letztes Jahr stand bei mir der Kauf einer neuen DSLR an. Rein auf dem Papier habe ich mich für die Eos 70 D entschieden. Ja, diese Kamera sollte es sein. Als ich dann die Kamera in Händen hielt, fühlte ich mich aber nicht wirklich wohl mit diesem "Ding". Ich lief durch den Laden, hielt sie mal so, mal so, guckte durch den Sucher, drückte ein paar Knöpfe... es passte nicht. Und das, obwohl die Kamera genau das war, was ich eigentlich haben wollte Also habe ich noch ein paar Kameras "gefühlt" und es wurde die Eos 7D. Ich habe sie angefasst, hochgenommen und fühlte regelrecht: die, oder keine. Nun bin ich glücklich mit meiner 7D und möchte sie gegen nichts tauschen. Und das, obwohl mir mehrfach gesagt worden ist, dass es davon bald einen Nachfolger geben wird, der ganz bestimmt besser ist. Ja, der Nachfolger ist kurz nach meinem Kauf auf den Markt gekommen. Trotzdem möchte ich meine "alte" 7D nicht tauschen. Wir mögen uns einfach.

Von daher: ab in die Läden und Kameras erfühlen. Entweder man mag sich, oder eben nicht. Natürlich sollte sie auch auf dem Papier passend sein. Aber was hat man von einer Kamera, die theoretisch den Anforderungen entspricht, die man aber nur ungern in die Hand nimmt? Beides sollte gegeben sein. Wobei ich da doch ein klein wenig mehr Wert auf den Wohlfühlfaktor lege.

Liebe Grüße Anat
__________________
Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur

http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/haushalt/a050.gif
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  #9  
Alt 01.08.15, 12:05
Adelheid Adelheid ist offline
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@ Buko, es sollte wirklich Spaß machen, zu fotografieren und ich freue mich schon darauf, wenn ich mich endlich entschieden habe und loslegen kann...!
Hier ist übrigens eine Seite, besser ein Fotolehrgang (gibt es auch als Buch bei amazon), aber der Autor hat sein Buch eben auch frei ins Netz gestellt. Hier werden viele Grundlagen erklärt und ich kann sie einfach nur empfehlen.
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/index.htm
Ich bin zwar noch nicht durch, aber ich habe schon einiges erfahren...
Für die Erfahrenen unter Euch wird es nichts Neues sein, aber die Anfänger lernen hier eine Menge dazu...

@Anat
Ich werde mir Deinen Tipp zu Herzen nehmen bzw. ich war ja schon bei Saturn unterwegs. Was hilft die optisch schönste Kamera aus dem Katalog, wenn man sich einfach nicht versteht...

Viele Grüße
Adelheid
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  #10  
Alt 01.08.15, 12:48
Benutzerbild von stefu
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Hallo zusammen!

Ja, Striewisch habe ich auch sehr gerne gelesen. Erst im Web und dann — zuzusagen als Dankeschön an ihn — das Buch erworben. Ich finde sein "öffentlich stellen" toll.

Der Crop-Faktor ist kein Geheimnis oder etwas mystisches (siehe Link).
Übrigens ist www.kwerfeldein.de auch eine super Seite für Fotografie-Freunde.

Grüßle
Stephan
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