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Aaron 16.10.14 18:19

Wofür ich den Killefitt brauche? Ganz einfach: Stellt euch einen Buchscan vor: Sowohl die Buchseite wie auch die Fläche daneben ist weiß-gräulich. Möchte ich jetzt die Buchseite freistellen, kann ich ausnutzen, dass sie leicht vergilbt ist. Anders als im Rest des Scans überwiegt gelb hier die anderen Töne.
Also, überall dort, wo man etwas auswählen möchte, was sich nur durch einen leichten Farbstich von anderen Bereichen unterscheidet, kann das nützlich sein.

stefu 16.10.14 18:25

Hm.
Das verwirrt mich nun komplett.

Bei einem Buchscan unterscheidet sich die Seite, wie Du richtig sagst aufgrund des z. B. vergilbt sein vom Rest. Insofern wäre die Auswahl doch auch so einfach möglich ohne solch einen Aufwand — zumal sich der Scan meistens so gut abhebt, dass selbst die Automatiken kaum Probleme haben.

Und PS hat doch wirklich viele Freistellungsmöglichkeiten an Bord.
Etwas so anzugehen finde ich kurios.

Doch wer weiß.
Vielleicht hast Du da ein Feature im Sinn, was wirklich noch fehlt.
Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, doch: so what?

virra 16.10.14 19:25

Hm. Also ich nutze Photoshop seit Version 3.0 und habe noch niemals eine Verwendung für so eine Idee gehabt. Mit Scans ist das wie mit Freisteller-Fotos: Schlampt man bei der Erstellung muss man viel Schmalz investieren und hat dann trotzdem nur die b-Variante.

Ich hatte ja vermutet, dass du die Funktion für irgendein abgefahrenes, abstraktes Kunstprojekt nutzen willst, aber das – öh – also – hm, nicht böse sein, aber das ist echt profan.

Kleiner Tipp: Wenn du im Prinzip einen Unterschied hast, der groß genug zur sauberen Unterscheidung ist, kannst du den per Gradationsebene verstärken, um dann über Kanäle freizustellen. Die Hilfsebene schmeißt du nachher weg. Bei einem Buch biste aber mit dem Pfadwerkzueg bestimmt schneller und besser zu Wege.

Aaron 17.10.14 01:14

Zitat:

Zitat von virra (Beitrag 324742)
Hm. Also ich nutze Photoshop seit Version 3.0 und habe noch niemals eine Verwendung für so eine Idee gehabt. Mit Scans ist das wie mit Freisteller-Fotos: Schlampt man bei der Erstellung muss man viel Schmalz investieren und hat dann trotzdem nur die b-Variante.

Ganz exakt! Und wenn die Scans zu einer Zeit angefertigt wurden, als man damit noch nicht befasst war, muss man jetzt solche Überlegungen anstellen.

Zitat:

Zitat von virra (Beitrag 324742)
Kleiner Tipp: Wenn du im Prinzip einen Unterschied hast, der groß genug zur sauberen Unterscheidung ist, kannst du den per Gradationsebene verstärken, um dann über Kanäle freizustellen. Die Hilfsebene schmeißt du nachher weg. Bei einem Buch biste aber mit dem Pfadwerkzueg bestimmt schneller und besser zu Wege.

Da hast du im Grunde recht, nur sind es ein paar tausend Scans, die in der Ausleuchtung sehr unterschiedlich sind. Das einzig gemeinsame ist der gelbe Farbstich, der mal stark und mal sehr gering ausgeprägt ist. Wegen der großen Anzahl soll das ganze natürlich automatisiert ablaufen. Wenn ich mir Dateien einzeln vornehme, war das natürlich immer möglich, das ganze zu trennen, aber dann kann ich es auch per Hand ausschneiden. Eine statische Tonwertkorrektur bringt wegen der Schwankungen nichts, zudem gibt es auch sehr dunkle Bildteile, wo gelb auch deutlich ausgeprägt ist (Gelb ist über das ganze Bild in etwa gleichmäßig ausgeprägt.).

Zitat:

Zitat von stefu (Beitrag 324738)
Bei einem Buchscan unterscheidet sich die Seite, wie Du richtig sagst aufgrund des z. B. vergilbt sein vom Rest. Insofern wäre die Auswahl doch auch so einfach möglich ohne solch einen Aufwand — zumal sich der Scan meistens so gut abhebt, dass selbst die Automatiken kaum Probleme haben.

Und PS hat doch wirklich viele Freistellungsmöglichkeiten an Bord.

Aber wenn der Scandienstleister es so gescannt hat, dass neben dem Buch helle Streifen auftauchen, die die gleiche Helligkeit wie die Buchseite hat (nur dass da cyan dominiert, statt gelb. In Graustufen würde es aber gar keinen Unterschied mehr geben), dann hat die Automatik ein Problem. Nur zum Verständnis: Es geht um tausende Scans und die Automatik funktioniert auch bei ca. 50 %. Damit bleiben aber immer noch tausende, die ich nicht mit dem Pfadwerzeug angehen möchte.

Ein Script scheint mir hier die einzige Lösung. Ich habe jetzt mal eines geschrieben, bei größeren Dateien bricht es aber noch ab und läuft viel zu langsam.
Wenn ich es korrigiert habe, poste ich noch einmal eine Version. Da ich aber keinen Schimmer von jsx habe, freue ich mich auch über Anmerkungen dazu.

Code:

#target photoshop
var docAktuell = app.activeDocument;

var docWidth = docAktuell.width;
var docHeight = docAktuell.height;
 
function selectYellow(){
for (var i = 1; i < docHeight; i++)
{
        var colorSamplerRef = docAktuell.colorSamplers.add([UnitValue(i+" pixels") , UnitValue(0+" pixels")]);
       
        for (var j = 1; j < docWidth; j++)
        {
            var pixelLoc = [UnitValue(i+" pixels") , UnitValue(j+" pixels")];
       
                colorSamplerRef.move(pixelLoc);
                var currentColor = colorSamplerRef.color;

                var magentaVal = (currentColor.cmyk.magenta);
                var cyanVal = Math.round(currentColor.cmyk.cyan);
                var yellowVal = Math.round(currentColor.cmyk.yellow);
                var blackVal = Math.round(currentColor.cmyk.black);

                if(        yellowVal > magentaVal &&
                        yellowVal > cyanVal &&
                        yellowVal > blackVal)
                        {
                                var selectRegion = Array(Array(i,j),Array(i,j+1),Array(i+1,j+1),Array(i+1,j));

                                app.activeDocument.selection.select(selectRegion,SelectionType.EXTEND,0,false);
                        }
        }
        app.activeDocument.colorSamplers.removeAll();
}
}
selectYellow();


heikehk 17.10.14 08:16

Liest sich momentan logisch. Aber unter Umständen ist eine Selektion bei großen Dokumenten aufgrund der pixelmaße dann zu viel. Unter Umständen gibt es da Restriktionen für die Zähler. Wenn du Pixel für Pixel analysierst, dann kann das durchaus dauern... Eine bessere Idee Für eine Script-Lösung hab ich allerdings gerade nicht.

Was genau willst du denn mit den Seiten dann machen?
Ich hãtte eher versucht, dass ich die Seiten auf schwarz weiß stelle und zwar so, dass die gelblichen und Cyan ähnlichen Farben weiß werden und der Rest tiefschwarz. Dann hättest du ja auch deine Maske. Das dann umgedreht und es wird nurnoch der Seiteneingang eingeblendet und die Seite verschwindet.

Dann die Seiten auf ein Dokument platzieren, dass die gewünschte Größe hat.
Falls nötig evtl. Die Seiten trennen, was links und was rechts ausgerichtet werden muss.

Ohne beispielseiten ist das aber schwer zu prüfen, ob das geht.

Gruß
Heike

stefu 17.10.14 13:23

Zitat:

In Graustufen würde es aber gar keinen Unterschied mehr geben
Dann würde auch Dein Script nicht mehr funktionieren ;)

Ich kann zwar in etwa nachvollziehen, wo das Problem liegt, doch wird es immer auch auf Handarbeit hinauslaufen. 50%-Automatik ist ein recht guter Wert, den man bestimmt noch etwas optimieren könnte und der auf 60-70% steigern könnte.


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