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CS4-Rookie 18.07.19 11:24

Das muss auf alle Fälle neu vor weißem Hintergrund fotigrafiert werden, am besten mit einer dieser Boxen und diffusem Licht wie schon oben geschrieben.

Dann ist das Freistellen einfach.

Die weißen Artikel dann zusätzlich getrennt fotografieren, freistellen und später hinzufügen.

Wenn Du auf alles auf 100% weißem Hintergrund brauchst reicht fotografieren nicht aus, nur mit Bildbearbeitung bekommst Du den Hintergrund vollständig weiß.

Manche Marktplätze fordern und prüfen dies.


Wenn Du Fragen hast - ich mache sowas sehr oft mit Bekleidung.

wackelelvis 21.07.19 16:37

Zitat:

Zitat von CS4-Rookie (Beitrag 382674)
...ich mache sowas sehr oft mit Bekleidung.

:goldcup:


Gruß wackelelvis

gelöschter User 22.07.19 12:33

Vielen Dank für die vielen Tipps, ich werde die Bilder diese Woche nochmal fotografieren, mal sehen wie es klappt.

Zitat:

Zitat von CS4-Rookie (Beitrag 382674)
Die weißen Artikel dann zusätzlich getrennt fotografieren, freistellen und später hinzufügen.

Fotografierst du weiße Gegenstände auch auf weißem Untergrund oder nimmst du einen Untergrund, der sich von den weißen Gegenständen stärker absetzt?

virra 25.07.19 10:17

Weiße Gegenstände muss man zum Freistellen auf Weiß auch auf Weiß fotografieren, denn es nutzt dir gar nix, wenn du es sauber ausschneidest und anschließend trennt sichs nicht auf dem neuen Untergrund. Da Weiß in dem Zusammenhang relativ ist und es auf Grau hinausläuft, musst du für Schattenkanten am Objekt sorgen, was man können mus, wenn es gut aussehen soll. Auf jeden Fall solltest du dir schwarze Pappen und oder Molton besorgen, damit du das Objekt möglichst nah abnegern* kannst, also dicht am Objekt das Überstahlen/Einspiegeln des Hintergrundes eliminieren durch Ablegen desselben.


* dies ist in dem Zusammenhang ein Fachbegriff für den ich keinen politisch korrekten Ausdruck kenne.

gelöschter User 30.07.19 11:21

Ich habe nun nochmal ein paar Fotos gemacht, diesmal in einem Fotowürfel, wo das Licht von rechts und links scheint. Das erste Bild ist mit ISO 50 aufgenommen worden und die anderen mit ISO 400. Eigentlich wollte ich noch wie von dudlhofer empfohlen die Belichtungszeit verlängern, aber dann sind die Fotos total überbelichtet und ab ca. 1/5s hab ich sogar ein komplett weißes Bild. Ist das normal oder ist das ein Softwarefehler?

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1564477098_WP_20190729_11_38_45_Pro.jpg

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1564477098_WP_20190729_14_07_26_Pro.jpg

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1564477098_WP_20190729_14_10_43_Pro.jpg

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1564477098_WP_20190729_14_11_42_Pro.jpg

Jedenfalls sehen die Bilder jetzt etwas besser aus. Leider ist der Hintergrund vor allem bei den zwei letzten Bildern sehr grau geworden und ganz ohne Schatten habe ich es auch nicht hinbekommen (den Tipp mit den Abnegern von virra hab ich nicht verstanden. Wo genau sollte die schwarze Pappe platziert werden?). Und gerade ist mir aufgefallen, dass nach dem Upload auf den Bildern im Hintergrund so ein eigenartiges Streifenmuster ist. Wie kommt das zustande? Das ist in den Originalbildern nämlich nicht vorhanden, da ist der Hintergrund glatt.

Gibt es noch Möglichkeiten, wie man ohne Zuviel Aufwand noch bessere Fotos machen kann oder würdet ihr sagen die Fotos sind ok (abgesehen von diesem Streifenmuster) und den Rest macht man in Photoshop?

dudlhofer 30.07.19 12:44

Das Streifenmuster ist der sog. Moireé-Effekt, der durch die Komprimierung herauskommt. Welche Belichtungszeit genau passt, muss man ausprobieren - je offener die Blende, desto kürzer die Zeit.
Mich irritiert, dass die Schatten so deutlich sichtbar sind. Schwierig ist halt, dass die Objekte direkt auf dem Hintergrund liegen. Dadurch kannst Du die Schärfentiefe nicht so steuern, dass der Hintergrund unscharf wird.
Mit welcher Linse fotografierst Du?

virra 30.07.19 13:08

Die Bilder sind zu dunkel. Und dein Untergrund geht gar nicht. Warum legst du den Kram nicht auf eine weiße Pappe, wenn du schon keine Acrylscheibe genommen hast? Das Moiree entsteht durch die Interferenz des Stoffes mit dem Raster des sensors/des Monitors - im Endeffekt ggfs des Druckrasters.

Aber auch ohne Moiree schaut der Untergrund nicht gut aus.

Zum Licht: momentan ist das alles tüchtig grau, schneidest du das aus und montiert es auf technisches Weiß, schaut es noch unterbelichteter aus.


Was ist das nur, dass die Leute immer meinen Geiz wäre geil und machen es sich selber? Die Qualität ist weit unter dem, was ein Profi dir gemacht hätte. Da offensichtlich nicht mal die elementaren Grundlagen der Fotografie beherrscht werden (Belichtung, Kombi aus Blitz und Langzeitbelichtung), wird dann viel Zeit investiert (Zeit ist eigentlich kostbar, aber vielleicht rechnest du die nicht) und trotzdem kommt am Schluss nichts Gutes raus.

gelöschter User 30.07.19 13:12

Zitat:

Zitat von dudlhofer (Beitrag 382748)
Schwierig ist halt, dass die Objekte direkt auf dem Hintergrund liegen.

Genau, das ist in der Tat ein Problem. Aber das lässt sich ja schlecht ändern.

Zitat:

Zitat von dudlhofer (Beitrag 382748)
Mit welcher Linse fotografierst Du?

Ich fotografiere mit dem Lumia 950. Ich weiß nicht, ob die Linse daraus ersichtlich wird, aber ich hab mal die Merkmale der Kamera aufgelistet:

Sensor: BSI
Sensorgröße: 1/2,4 Zoll Zoll
Kameraauflösung: 5248x3936 (20,7 Megapixel)
Videoauflösung: 3840x2160 (8,3 Megapixel)
ISO-Einstellung: manuell, automatisch
Weißabgleich: manuell, automatisch
Aufnahmegeschwindigkeit: 60 fps

Objektiv: Carl Zeiss
Blende: f/1.9
Brennweite: 26 mm
Bildstabilisator: Variante: optisch
Digitaler Zoom: 2.0 - fach
Optischer Zoom: nein
Autofokus: ja
Makro: ja
Nachtmodus: ja

gelöschter User 30.07.19 13:24

Zitat:

Zitat von virra (Beitrag 382750)
Die Qualität ist weit unter dem, was ein Profi dir gemacht hätte. Da offensichtlich nicht mal die elementaren Grundlagen der Fotografie beherrscht werden (Belichtung, Kombi aus Blitz und Langzeitbelichtung), wird dann viel Zeit investiert (Zeit ist eigentlich kostbar, aber vielleicht rechnest du die nicht) und trotzdem kommt am Schluss nichts Gutes raus.

Du hast vollkommen recht, dass ein Profi das besser hinbekommt. Aber mein Chef erwartet auch gar keine super perfekten Bilder. Trotzdem will ich natürlich versuchen möglichst schöne Bilder zu erzeugen. Das dauert dann natürlich länger, aber da ich nur Angestellter bin, spielt es für mich keine Rolle, wie lange ich für die Bilder brauche.

virra 30.07.19 13:41

Fotokarton nehmen statt Stoffuntergrund. Sollen die Teile nicht freigestellt werden, ein Führungslicht seitlich, nicht zu niedrig, eine Aufhellung gegegläufig. Ggfs auch von oben aufhellen. Bei Freisteller ggfs Teile aufbickrn dazu kleine Klötze nehmen. Das erlaubt mit dem Licht besser rsnzikommrn. Akzente und Kanten kann man mit spiegeln setzen.

Die Lösung mit der Acryl Platte wäre einfacher gewesen und für einen Anfänger führt das zu weitaus besseren Ergebnissen.


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