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meermike 12.07.10 15:20

Das ist jetzt schon das zweite mal in einer Woche, daß in einem Forum, in dem ich meine Fotos hochgeladen habe, jemand die Technik von Calvin Hollywood anspricht. Ich kannte Calvin bis letzte Woche gar nicht. Als ich letzte Woche mal nach Bildern von ihm gegoogled habe, konnte ich auch keine besonders plastisch wirkenden Fotos von ihm entdecken. Ich glaube auch, daß man Composings gar nicht so plastisch darstellen kann, da es fast unmöglich ist fremde Bildelemente miteinander so zu kombinieren daß dabei alle wichtigen Faktoren wie "Lichteinfall", "Perspektive", "Größenverhältnis", "Farben" usw. perfekt aufeinander abgestimmt sind. Ich persönlich verwende jedenfalls ausschließlich Original-Belichtungsreihen, da hier nach den üblichen Arbeiten wie Entzerren, Tonwertkorrektur usw. alles optisch wichtige stimmt und würde höchstens etwas aus dem Foto herausretuschieren als etwas Fremdes hineinzusetzen. Meine Versuche in die Richtung sind jedenfalls alle in die Hose gegangen. Da bleibe ich doch lieber bei den Originalen.

Dieses Video2brain "Retusche und Montage" von Calvin Hollywood werde ich mir in den nächsten Tagen aber mal angucken. Bin mal gespannt.

blindguard 12.07.10 18:23

der calvin is halt richtig angesagt im moment ;)

gefallen mir (fast) alle sehr gut deine arbeiten.
letztlich ist es - was das plastische wirken angeht natürlich eine große frage von schärfe und unschärfeebenen.
aber deine bilder wirken schon sehr gut.

... ach willkommen im Photoshop Cafe. ;)

viel spaß im forum
gruß
volker

meermike 12.07.10 20:49

Zitat:

Zitat von blindguard (Beitrag 126004)
letztlich ist es - was das plastische wirken angeht natürlich eine große frage von schärfe und unschärfeebenen.
volker

Tja, der Schärfe/Unschärfe-Kontrast ist zwar ein sehr wichtiger Faktor für die plastische Wirkung, aber alleine haut das i.d.R. nicht hin. Es sind auch noch viele weitere Faktoren wichtig wie der Lichteinfall, die Reflexe, die Farbkontraste (unterschiedliche Farben haben jeweils andere Tiefenwirkungen - z.B. Blau = weit weg, warme Farben = Nähe), die Hell/Dunkel-Kontraste, und diverse weitere Faktoren. Ich kenne sie selbst nicht genau und bin ja auch noch in der Experimentierphase. Das was ich aber definitiv weiß ist: Daß ein Foto umso plastischer wirkt, je mehr Faktoren man in ein einzelnes Foto einbauen kann. Wenn man z.B. ein Foto mit stark bewölktem Himmel bearbeitet, wird man alleine schon wegen der fehlenden Farbintensität und der fehlenden Schatten- und Lichtreflexe kaum noch was plastisches hinbekommen - Auch nicht mit Unschärfe-und Schärfeebenen. Deshalb sind Nachtaufnahmen oder Innenaufnahmen auch nahezu ungeeignet für diese Technik und Aufnahmen bei Sonnenlicht ideal.

Aber wie gesagt ich bin noch am experimentieren und vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten. Ist auf jeden Fall ein hochinteressanter Bereich und ich finde es schade, daß sich da anscheinend sonst niemand mit beschäftigt :nixweiss:

Mist, daß es keine Kameras gibt, bei denen man die Tiefenschärfe bzw. Tiefenunschärfe stufenlos (!!!!) einstellen kann. Oder gibt es die ? Vielleicht habt ihr da ja einen Tipp für mich ? Dass es Kameras bzw. Objektive gibt, die besonders hinsichtlich ihres Bukehts konstruiert wurden und komischerweise hier in Deutschland kaum Beachtung finden, ist mir bekannt, aber von Stufenloser und sehr fein justierbarer Tiefenschärfe (wie ich es mit den Schärfe- und Unschärfeebenen simuliere) habe ich noch nie etwas gehört. Vielleicht geht das technisch auch gar nicht :fragen:

Das hat jetzt zwar wahrscheinlich gar keiner mehr zuende gelesen, weil ich wieder mal viel zu lang geworden bin, aber dann habe ich eben mal so vor mich hingetippt :emo_biggr

Lieber Gruß aus Emden
Michael

blindguard 13.07.10 18:35

Zitat:

Das hat jetzt zwar wahrscheinlich gar keiner mehr zuende gelesen, weil ich wieder mal viel zu lang geworden bin, aber dann habe ich eben mal so vor mich hingetippt
keine angst, wir sind von einem anderen user um einiges längere postings gewohnt :whistling

kalifrago 15.07.10 18:59

ach ja volker ? wer schreibt denn hier sonst noch so viel ? :fragen: also ich bins net :whistling :emo_biggr

Eduardo Da Vinci 15.07.10 19:13

Zitat:

Zitat von blindguard (Beitrag 126004)
........der calvin is halt richtig angesagt im moment ;)


volker

Halt, Volker!
Im Moment gibt´s nur einen, der angesagt ist, zumindest was das Verkaufs-Ranking bei Amazon angeht:emo_biggr

Rank 4. vs. 29:bleh:

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1279213829_dvd.jpg

blindguard 15.07.10 21:04

geil, das freut mich ja richtig für dich. :ok: und einer unserer contest-teilnehmer darf sich darüber ja auch noch freuen ... nur noch 14 tage ;)

meermike 15.07.10 22:14

Zitat:

Zitat von Eduardo Da Vinci (Beitrag 126567)
Halt, Volker!
Im Moment gibt´s nur einen, der angesagt ist, zumindest was das Verkaufs-Ranking bei Amazon angeht:emo_biggr

Rank 4. vs. 29:bleh:

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1279213829_dvd.jpg

Also wenn ich Angesagtes zum Thema Bildbearbeitung suchen würde, würde ich nicht nur bei "photoshop" suchen, sondern auch bei "Bildbearbeitung für Profis" bzw. "Bildbearbeitung für Heimanwender". Meine Fotos haben nämlich nur zum Teil mit Photoshop zu tun.
Da ich mit Photoshop CS4 arbeite und Deine Software von Elements handelt, wäre Deine Software wohl auch nicht mein Photoshop-Favorit und daher bei mir persönlich auch nicht angesagt :whistling. Was HDR- und Filtertechniken angeht, ist bei mir überhaupt nix angesagt, da zu diesem Thema im Internet und bei Amazon überhaupt nichts nennenswertes zu finden ist. Da herrscht eine riesige Marktlücke. Vielleicht solltet ihr euch mal auf solche Spezialthemen konzentrieren und nicht das x-te Tutorial zu irgendwelchen speziellen Softwareprogrammen machen, nur weil es leicht an Anfänger zu verkaufen ist.

Das Verkaufsranking sagt meiner Meinung nach auch nichts zum Wert einer Software bzw. eines Tutorials aus. Vieles wird nur gekauft, weil es viele andere kaufen oder es sehr stark beworben wird. Habe hier auch einige Bücher zum Thema HDR stehen, weil es so oft gekauft und toll bewertet wurde. Sie sind aber ihr Geld nicht wert gewesen und stauben jetzt vor sich hin.

Man sollte sowieso nicht so vielen Tutorials und sonstigen Anleitungen folgen, sondern einfach selbst loslegen und auf das eigene Bauchgefühl hören. Dann werden die Fotos meistens nicht nur besser, sondern auch noch viel individueller als die Fotos, die nach solchen Anleitungen herauskommen.

Gruß
Michael

vepman 15.07.10 23:03

Zitat:

Zitat von meermike (Beitrag 126648)
Man sollte sowieso nicht so vielen Tutorials und sonstigen Anleitungen folgen, sondern einfach selbst loslegen und auf das eigene Bauchgefühl hören. Dann werden die Fotos meistens nicht nur besser, sondern auch noch viel individueller als die Fotos, die nach solchen Anleitungen herauskommen.

Sorry, dem kann ich nicht so nicht zustimmen.
Jeder fängt mal mit einem Thema an, sei es HDR oder ähnliches.
Einfach loslegen ohne irgendwelche Grundkenntnisse ist weder sinnvoll noch ratsam.
Ob man einem Tutorial oder Buch oder Video folgt, sei jedem selbst überlassen, aber eine Anleitung braucht jeder Themen-Einsteiger.
Auf das eigene Bauchgefühl zu hören kann daher schnell zu einem frustrierenden Erlebnis führen, nämlich das man sich mit dem Thema nicht mehr beschäftigt.
Ich jedenfalls bin froh, dass es Profis wie Eduardo oder andere gibt, die sich die Mühe machen, Einsteigern eine Hilfe zu geben.
Dem einen fällt es leicht in ein bestimmtes Thema einzusteigen, aber dem anderen gelingt es erst im zweiten
oder hundertsten Versuch ein entsprechendes Ergebnis zu erzielen.

lanske 16.07.10 12:56

Zitat:

Zitat von meermike (Beitrag 126026)

Mist, daß es keine Kameras gibt, bei denen man die Tiefenschärfe bzw. Tiefenunschärfe stufenlos (!!!!) einstellen kann. Oder gibt es die ? Vielleicht habt ihr da ja einen Tipp für mich ? Dass es Kameras bzw. Objektive gibt, die besonders hinsichtlich ihres Bukehts konstruiert wurden und komischerweise hier in Deutschland kaum Beachtung finden, ist mir bekannt, aber von Stufenloser und sehr fein justierbarer Tiefenschärfe (wie ich es mit den Schärfe- und Unschärfeebenen simuliere) habe ich noch nie etwas gehört. Vielleicht geht das technisch auch gar nicht :fragen:

Grüß Dich Michael :)
Erst einmal herzlich willkommen auch von mir hier im PSC.
HDR oder DRI gehören bei mir schon seit Anfang an mit dazu. Es gibt zwar Software wie Sand am Meer, doch ein Effekt wie Du ihn zustande bringst, ist mir noch nicht untergekommen.
Dafür gibt es erst einmal einen :ok: und :goldcup:

Bei den renomierten Objektivherstellern wird immer nur für den Massenmarkt gefertigt, daher gibt es nur wenige Spezialoptiken. Die Tilt&Shift von Canon sind da schon eine Ausnahme, mit denen Du die Schärfeebene manuell verschieben kannst, so daß sie z.B. diagonal verläuft. Im Prinzip kannst DU so etwas billiger auch mit einem Lens Baby, die es für wenig Geld gibt.
Das Bukeh ist ja eine Frage der Lamellenanzahl und damit natürlich eine Frage des Geldes. Nimmst Du ein 50/1.8 und vergleichst sein 6-eckiges Bukeh mit einem 50/1.4, fallen die Unterschiede sofort ins Auge. Ebenso beim 85/1.8 und 85/1.2.
Jedoch hast Du in beiden Fällen keinen stufenlosen Schärfe/Unschärfeverlauf. Optisch ist das meiner Kenntnis nach auch gar nicht möglich. Da hilft dann nur Blende zu und hinterher manuell per Photoshop Unschärfe einbringen ;)


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