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Umwandlung RGB in CMYK - Frage an Profis
Guten Abend zusammen,
die Druckerei möchte wie üblich CMYK- Bilder im Dokument. Wenn ich beim RGB-Bild Bild/Modus/CMYK- Farbe wähle, ist dann das Bild schon richtig umgewandelt? Oder muß ich auf Bearbeiten/In Profil umwandeln/CMYK- Arbeitsfarbraum gehen? Was ist der Unterschied? Wenn jemand hier Bescheid weiß, bin ich für Hilfe dankbar. Danke und Gruß, m.mietke |
aaaaaaaalso,
wenn du von rgb in cmyk umwandelst, bist du schon mal auf der richtigen seite. die profile sind letztlich (automatische korrekturen) für des jeweilige druckverfahren/papier. wenn du hier ein brauchbares profil eingestellt hast, sollte es primär keine probleme geben. |
Wenn Du eine Datei von RGB nach CMYK umwandelst, erhält die Datei automatisch das Profil, welches Du im Farbmanagement von Photoshop eingestellt hast (wahrscheinlich (coated fogra A 27 usw.) Du brauchst also nicht über das Menue "in Profil umwandeln" zu gehen. Ob das das richtige Profil ist, mußt Du bei der Druckerrei erfragen.
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Außerdem - diesen Punkt vermisse ich bislang in den Antworten - solltest Du mal auf die Fraben schauen. Auf Grund der Umwandlung werden sich die Farben ändern! Also am besten Grafiken und Fotos für den Druck von vornherein in CMYK anlegen, damt es nach der Umwandlung nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Gruß intelli |
Danke Euch dreien,
ich habe weiter recherchiert: die Druckerei möchte gerne Fogra 39L und ein entsprechendes Farbprofil kann man auch (bei eci.org) herunterladen und installieren. Dann liegt es in Photoshop vor und ich müßte dann wohl doch über "In Profil umwandeln" gehen, um es halt auswählen zu können, oder? Oder ich definiere dieses Profil wohl in den Farbeinstellungen einmalig als 'mein' CMYK, dann geht die Umwandlung korrekt über Bild/ Modus. Ich hoffe, ich liege hier richtig. Man kann ja auch mehrere Einstellungen speichern und dann abrufen, wie ich sehe. An intelli: Hmm, wie kann ich die Bilder - es handelt sich um Fotos - von vornherein in CMYK anlegen, wenn sie doch als RGB aus der Digitalkamera kommen (Nikon D200)? Das sind alles einigermaßen spannende Fragen für mich, da ich erstmalig eine Werbebroschüre, die zu einer Druckerei soll, zusammenstelle in InDesign (und die Fotos dafür in Photoshop bearbeite). Danke und Gruß, m.mietke |
nein, nicht in profil umwandlen sondern "nur" profil zuweisen!
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Hmm, blindguard,
wieso das jetzt? Sicher? Wo liegt eigentlich der Unterschied? Danke und Gruß, m.mietke |
nur mal so am Rande weil keiner drauf hinweist...
Solltest Du Schriften haben färbe ich sie für Druckvorlagen zu 100% schwarz. Grosse schwarze Hintergründe färbe ich wiederum nicht 100% schwarz, sondern 50% Cyan und 100% schwarz. |
Hallo m.Mietke,
die Fotos musst du in Photoshop umwandeln. Ich kenne zumindest kein Kamera, die in CMYK speichert. Was gemeint war ist, wenn Du in Photoshop selbst Bilder bastelst, dann solltest Du die Datei direkt in CMYK anlegen, da sich Farbflächen in CMYK plötzlich ganz anders zeigen als ursprünglich in RGB. CMYK kann viele Farben nichts so darstellen und dann wirken die Farben nach dem Umwaöndung plötzlich völlig anders. Bei Fotos, wenn Sie nicht gerade eine Pinke - Türkis - Neon Farbfläche abbilden, fällt es eher nicht auf. Vor allem solltest du genau das Farbprofil verwenden, welches die Druckerei haben möchte und eventuell, ja nachdem, um was es sich bei Deinem Vorhaben handelt, mal mit der Druckvorstufe Kontakt aufnehmen, falls Dir die Fotos auf Deinem Bildschirm bei der Umwandlung komisch erscheinen. Die haben irgenwo immer einen kalibrierten Monitor (eher mehr ;o)) wo Du dann wirklich prüfen kannst, wie es ungefähr rauskommt. Bei meinem Buch hat mir das Kontakt mit diesen Leuten (abgesehen von meinen Lieben Helfern hier im Forum) absolut geholfen. Alles Liebe HEIke |
Danke, Heike.
Es ist halt eine Internetdruckerei, wo man zwar auch anrufen kann, aber ich dachte, die gröbsten Fragen kläre ich am besten schon mal vorher, damit ich dort nicht bei Null anfangen muß. Das Farbprofil geben sie schon vor - wenn ich dieses in meinen Farbeinstellungen für CMYK definiere: kann ich dann die Bilder via Bild/Modus/CMYK- Farbe umwandeln? So verstehe ich zumindest Eduardo da Vinci. Es ist für mich etwas verwirrend, warum es drei verschiedene Ansätze gibt bezüglich des Farbprofils (die anderen beiden im Menü Bearbeiten: mal umwandeln, dann zuweisen ...). Danke und Gruß, m.mietke |
Hallo m.Mietke,
also ich mache es immer über Bild / Modus / CMYK Wenn Du viele Bilder in diesem Farbraum, den die Druckerei vorgibt herrichten musst, dann macht es Sinn, dieses Farbprofil unter Bearbeiten / Voreinstellungen als Standard-CMYK Farbraum einzustellen, weil Du sonst von Photoshop immer die Meldung bekommst, dass Bilder mit abweichend gespeichertem Farbraum geöffnet werden und ruck zuck hast Du dann aus versehen die Bilder in Deinen umgewandelt :whistling Ansonsten solltst Du beim Speichern das Farbprofil mitspeichern. Hoffe das hilft. Gruß Heike |
Na gut, werde ich dann mal auch so machen.
Vielen Dank, m.mietke |
Wenn Du noch Fragen hast, dann gerne stellen.
Als ich das erste Mal mit dem Thema konfrontiert war, ging es mir ähnlich wie Dir. Ohne Volker hätte ich da am Ende bald hohl gedreht. Viel Erfolg :emo_biggr Heike |
Naja, weitere Fragen ...
Es fängt ja schon beim 'Knipsen' an. Bisher hatte ich die Kamera immer auf sRGB- Modus stehen, was ja wohl das Angemessene ist, wenn die Bilder hauptsächlich ins web wandern oder zum Ausbelichter gehen. Scott Kelby (dessen Bücher ich sehr schätze) schreibt zwar, unbedingt immer den größeren Adobe RGB - Farbraum zu nehmen und auch in Photoshop zu definieren, aber es gibt hierzu auch andere Stimmen, die ihre Berechtigung haben (eben weil die meisten nachfolgenden Stellen oder Geräte doch nur mit sRGB arbeiten - zum Beispiel browser). Für Umwandlung in CMYK wäre aber wahrscheinlich als 'Ausgangsmaterial' doch Adobe RGB besser, nehme ich an. Das würde ja bedeuten, daß ich mir schon beim Knipsen überlegen muß, ob dieses Bild mal zum Drucker wandert oder eher nicht. Hmm, ganz schön komplex alles. Gut, als nächstes öffne ich das Bild (vielleicht erst in Camera Raw, aber dann) in Photoshop. Sollte ich es jetzt gleich in CMYK umwandeln, wenn ich weiß, daß dieses mal zu einer Druckerei geht? Und dann die weiteren Bearbeitungen - Tonwertkorrektur, vielleicht freistellen, was auch immer, aufschärfen etc. - ausführen? Damit ich sozusagen sehe, wie das Ganze im CMYK- Modus aussieht? Oder doch zum Schluß die Umwandlung in CMYK? Falls jemand öfter Sachen mit Fotos zum Drucker gibt, mag er vielleicht mal beschreiben, wie ein professioneller workflow hier aussehen sollte. Das wäre sehr hilfreich für mich. Danke und Gruß von m.mietke |
Hallo!
Die Umwandlung in CMYK erfolgt normalerweise ganz zum Schluss, denn vorher weißt du ja meist nicht genau, wohin dich deine Korrekturen führen werden. Wenn du das verlangte icc-Profil der Druckerei schon vorher kennst, dann stelle dies bereits im Farbmanagement von PS ein (Menü Bearbeiten > Farbeinstellungen > CMYK) und aktiviere dann die Farb-Umfangswarnung von PS (Menü Ansicht). Hier werden dir automatisch die Bereiche angezeigt, die bei der Umwandlung Probleme machen, oder zumindest machen könnten, weil sie nicht mehr im CMYK-Farbraum liegen. Sollten diese Bereiche groß (d.h. ZU groß) sein, dann nochmals korrigieren, z.B. die Sättigung überall oder nur in bestimmten Bereichen per Maske verringern, o.ä. Wahre Kontrolle hast du aber natürlich nur mit einem kalibrierten Monitor, und wer hat den schon? (Ich leider nicht...) PS: "Adobe RGB" ist ein Profil von 1998 und damit eigentlich schon UR-UR-ALT! Leider scheint sich Adobe aus unerfindlichen Gründen nicht genötigt zu sehen, dies mal zu aktualisieren... Ich tendiere daher eher zum sRGB beim fotografieren, aber wie du schon selbst sagst: darüber gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen... |
Also meiner Meinung nach solltest Du die Bilder in generell im RAW Format aufnehmen, und den Farbraum der Kamera auf Adobe RGB einstellen, da Du die Umwandlungen zu anderen "umfanfärmeren" Farbräumen und Dateiformaten nachträglich immernoch durchführen kannst.
Was die Bearbeitung angeht, so ist die Bearbeitung der Fotografien im RGB Modus sinnvoller, da Dir hier der volle Funktionsumfang von Photoshop (Filter, etc.) zur Verfügung steht. Erst für die Druckvorstufe würde ich die Umwandlung in CMYK vornehmen um dann die finalen Faranpassungen an das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Dazu gehört natürlich um exakte Ergebnisse zu erreichen unter anderem ein guter und kalibrierter Monitor und ein Proof von der Druckerei um ganz sicher zu gehen. Gruß intelli |
Danke zusammen. Das mit der Farbumfangswarnung wußte ich auch noch nicht - klingt interessant und werde ich mir anschauen. Also doch erst zuletzt umwandeln in CMYK und dann sehen, ob man noch etwas machen muß.
Naja, guter Monitor: Immerhin habe ich jetzt schon einen guten neuen Eizo mit S- PVA- Technologie. Nicht kalibriert, aber trotzdem schon sehr gut, denke ich. Ob die Druckerei bei einer Kleinauflage von 500 Stück (weniger machen sie nicht) vorher noch einen Proof rausgeben, muß ich noch in Erfahrung bringen. Danke soweit, m.mietke |
Hallo!
Zitat:
Aber ganz wichtig: VORHER (also vor'm Einschalten der FUW) das CMYK-Profil definieren, sonst gibt's natürlich Murks... Auch der Eintrag "Farbproof" im gleichen Menü ist nicht zu verachten... ist zwar "nur" eine Simulation, aber wer weiß... PS: ICH WILL AUCH GELD FÜR'N EIZO!!!! |
Zitat:
Gruß, m.mietke |
Einige gute Internetdrucereien bieten mizzlerweile einene Digitalproof an. Am besten einfach mal anfragen.
Gruß intelli |
Aber auch was es kostet :whistling
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Zitat:
Das ist leider völlig Falsch! Grafiken werden in ja direkt im Layoutprogramm im entsprechenden CMYK-Ausgabefarbraum angelegt, Bilder dagegen sollten immer bis zuletzt in RGB bleiben und wirklich erst bei der PDF-Erstellung in CMYK gewandelt werden. Zitat:
es gibt da so ein schönes Sprichwort ;). Wer noch fragen muss welches das richtige Farbprofil für ihn ist, der sollte sRGB nehmen. AdobeRGB ist der deutlich größere Farbraum hat aber letztendlich nicht mehr Farben sondern nur andere ;) Wenn du in AdobeRGB fotografierst dann aufjedenfall auch in 16 bit, bei 8 bit bist du mit sRGB wohl besser bedient. Die frage ist ob du Adobe-RGB überhaupt nutzt? Machst du wirklich Fotos von so knalligen Farben das der größere farbraum überhaupt beansprucht wird? Es ist ja auch nicht damit getan in der Kamera einfach Adobe RGB einzustellen, du benötigst auch einen entsprechenden Monitor der dir diesen großen Farbraum anzeigen kann. Das ganze ist ein relativ komplexes Thema aber mann kann sagen das man mit sRGB ganz gut auskommt. Wer wirklich die Vorteile von Adobe RGB ausnutzen möchte braucht auch entsprechendes Equipment und auch Know-How ;) Zitat:
Zitat:
Indem entsprechenden ICC-Profil ist ganz klar definiert wie die Konvertierung durchzuführen ist...Dabei wird der Schwarzaufbau, der maximale Farbauftrag, der Tonwertzuwachs etc. berücksichtigt, was eben alle sehr wichtig für das spätere Druckbild ist. Wenn du in CMYK-Bilder handierst solltest du schon wissen was du machst. Zitat:
Zitat:
Der Flyer wird in einem Layoutprogramm (InDesign, Quark, Scriptus etc.) angelegt. Das Dokument ist im entsprechenden CMYK-Ausgabefarbraum mit dem später gedruckt wird angelegt. Bilder werden in ihrem RGB-Profil belassen (egal ob Adobe RGB, sRGB oder ECI-RGB etc.) und in Photoshop mit eingeschalteten Softproof bearbeitet. Zudem kann man sich ebenfalls in Photoshop unter Ansicht eine Farbumfangwarnung anzeigen lassen. Die Bilder werden dann in das Dokument als RGB plaziert. Bei der PDF-Ausgabe hin werden die Bilder dann in das korrekte CMYK-Profil konvertiert. |
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Ihre Überlegung war ja besser in sRGB zu fotografieren da die folgenden Ausgabegeräte alle sRGB verwenden und das ist so zwar ne gute Überlegung aber halt unrelevant ;) |
Hi Rednum,
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Auch finde ich es einfacher, wenn ich meine Kamera schon direkt mit Adobe RGB speichern lasse, denn:
Es gibt sicher unterschiedliche Möglichkeiten an die Sacher heran zu gehen. Und Dein Weg ist sicher auch begehbar, aber für jemanden, der gerade erst mit diesen Fachbegriffen und Möglichkeiten konfrontiert ist, sollte der übersichtlichste Weg der Beste sein. Das Bild muss ja sowieso, bevor man es in InDesign oder sonstigem einbindet in CMYK umgewandelt werden, da sonst ein Fehler bzw. falsche Farben auftauchen..... Gruß Heike |
Danke für die weiterführenden Antworten.
Richtig klar wird es freilich für mich immer noch nicht. Also anscheinend die Bilder erst zum Schluß der Bearbeitung in CMYK umwandeln, wenn ich das mal festhalten kann. Beziehungsweise diese Umwandlung sogar erst bei der pdf- Erstellung geschehen lassen, RedRum? Heike sagt dagegen, es muß vorher umgewandelt werden. Es beginnt, undurchschaubar zu werden für mich. Wie mache ich es jetzt? Danke und Gruß, Herr m.mietke |
Zitat:
Wir sprechen hier von einem professionellen Workflow, der gewisses Konw-How erfordert... Ich bin Mediengestalter in der Ausbildung und hab täglich mit der Anfertigung von Druckdaten zutun. Zitat:
Wenn ich die Bilder in Photoshop mit eingeschalteten Softproof (dieser muss natürlich korrekt eingerichtet seien) bearbeite hab ich eine 1 zu 1 Vorschau was mich am Ende erwartet. Desweiteren sind einige Bearbeitungsmöglichkeiten in CMYK nicht verfügbar. Kleiner Tipp, wer auf biegen und brechen in CMYK arbeiten willl: Bilder werden komplett in RGB bearbeiten dann zu einem Smart-Objekt zusammengefasst und in CMYK konvertiert. Die könnt ihr dann plazieren. Aber das ist ebenfalls nicht der ideale Workflow. Zitat:
Ok pass auf, stell dir vor jemand erstellt einen Flyer und konvertiert seine Bilder direkt in CMYK (mit entsprechenden ICC-Profil). Jetzt bearbeitet er die Bilder so wie sie ihm gefallen. Tonwertkorrektur da, Sättigung hoch dort, Hochpass für mehr Kontrast etc. Was passiert ist das sich die ganze Separation verändert die bei der Konvertierung erstellt wurde. Sprich der Farbauftrag wird verändert was zu unschönen zugelaufenen Bildstellen führt. Am Ende wird dann auf den Flyer ein zugematschtes Bild gedruckt. Man darf mit CMYK arbeiten, nur muss man dann auch etwas mehr Know-How zum Thema Farbmangament und Druckaufbereitung mitbringen. Und nein...eine Fehlermeldung aufgrund eines falschen Farbprofils gibt es in den Layoutprogrammen nicht. Indesign ist daraufausgelegt mit RGB-Bildern zuarbeiten. Man bekommt lediglich eine eine Fehlermeldung wenn das Dokument in einem anderen Farbraum angelegt wurde als im Arbeitsfarbraum hinterlegt wurde. Gruß Robby |
Hallo Robby,
ich muss gestehen, dass Bilder, die mal in CMYK umgewandelt sind bei einer Nachbearbeitung dann nicht mehr so gedruckt werden können, wie ich sie sehe wäre mir völlig neu. :fragen: Ich mache Layout auch nicht als Hobby und habe auch schon ein Buch gemacht - Wohlgemerkt einen Bildband. Dies war ein Erstlingswerk weswegen ich sehr intensiv mit der Druckvorstufe der Druckerei im Kontakt war. Hier wurde mir nahegelegt die Bilder auf jeden Fall in CMYK zu halten. :whistling Und Indesign meldet durchaus, wenn man RGB-Bilder in ein Dokument eingefügt hat, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Beim Preflight ist diese Information standard und aus meiner Sicht ja auch vernünftig. Das was Du da mit dem Softproof vorgeschlagen hast, habe ich bisher noch nie verwendet, allerdings hatte ich auch bisher bei noch keinem Flyer ein Problem mit in CMYK bearbeiteten Bildern. Ich werde mir das mit dem Softproof mal ansehen und mich schlau machen, denn ich kann das nicht wirklich glauben, dass eine CMYK-Datei nach dem Umwandeln nicht mehr bearbeitet werden darf. :whistling Gruß Heike |
Zitat:
Buchdruck auf gestrichenem Papier (Farbprofil: ISO_coatet_V2) Bilder werden mit der Kamera aufgenommen auf den PC übertragen und direkt in dieses ICC-Profil konvertiert...aber was passiert überhaupt dabei? Indem ICC-Profil ISO_coatet_V2 ist hinterlegt wie die RGB Bilder separiert werden müssen um in einer entsprechenden Offsetdruckmaschine das korrekte Druckerergebnis zuerzielen. Beispielsweise darf der Farbauftrag nicht über 330% sein, sonst laufen die dunklen Bildstellen zu und es kommt zu Trockungsproblemen in der Druckmaschine. Also wird bei der Konvertierung berücksicht das der Farbauftrag eben nicht über 330 % seien darf und das Bild wird dann korrekt in CMYK mit einen maximalen Farbauftrag von 330% umgewandelt. --> Die Daten sind also perfekt für den Druck vorbereitet Jetzt bearbeite ich die perfekt vorbereiteten Bilder und verändere beispielsweise den Tonwertumfang und erhöhe die Sättigung. Folge davon ist das sich der Farbauftrag erhöhen kann was zu den oben beschriebenen Problemen führt... Wenn man sich natürlich im CMYK auskennt und mit Farbaufnehmern und der Informationspalette arbeitet ist es kein Problem, nur leider setz ich sowas bei Anfängern, bzw. Leuten die zum erstenmal was drucken wollen nicht voraus. Somit ist RGB nicht nur flexibler auf die spätere Ausgabe bezogen sondern auch für Anfänger sicherer. Zitat:
Es ist so das noch viele alte Bildbearbeiter und Leute von der Repro sehr an CMYK gewöhnt sind. Ich kann mich nur wiederholen, wer sich in CMYK auskennt kann gerne dort arbeiten, aber RGB bietet mittlerweile den selben Komfort und hat dazu noch einige Vorteile mehr. Gruß Robby |
Hmm,
was soll ich jetzt machen? Gruß von m.mietke |
Guten Morgen zusammen,
was wäre zu folgendem workflow zu sagen, den ich jetzt probiert habe: - Bilder als RGB in Photoshop bearbeiten und als psd- Datei in dem InDesign- Dokument plazieren. - InDesign- Datei exportieren als *.eps (dort als Farbe CMYK angeben) - Distiller öffnen und die *.eps- Dateien hineinziehen -die pdf- Dateien werden sofort gebildet - Acrobat öffnen, um die einzelnen Seiten zusammenzuführen: Datei/ pdf erstellen/ aus mehreren Dateien wählen -Datei speichern unter/ Binderdatei speichern. Wenn ich vorher das verlangte CMYK- Farbprofil in den Farbeinstellungen definiert habe, sollte doch beim *.eps- Export die korrekte Umwandlung erfolgt sein? Danke für weitere Stellungnahmen, Gruß von m.mietke |
Das mit den Bildern ist wunderbar :ok:
Die PDF-Erstellung über den Distiller ist allerdings veraltet, ab CS3 wird empfohlen das PDF direkt über der Export zuerstellen. |
Danke, RedRum,
wir kommen der Sache nächer, scheint mir. Ich habe leider nur InDesign CS2 (und Photoshop CS3). Sollte ich da noch den von mir beschriebenen Weg über den Distiller gehen, oder klappt da auch schon der direkte Export als PDF? Man kann jedenfalls beim Exportieren Adobe PDF wählen. Gibt es einen Unterschied im Ergebnis? Gruß, m.mietke |
Also ich exportiere immer aus InDesign direkt.
Man kann alle Einstellungen machen, die nötig sind und das Ergebnis sollte entsprechend passen. Allerdings kann ich mich erinnern, dass InDesign in der Version CS2 eine Fehlermeldung / Warnung gibt, wenn Du RGB Bilder in Deinem CMYK Dokument eingebunden hast. Auch wenn es "veraltet" ist, würde ich die Bilder in CMYK ins Dokument einbinden und dann die PDF aus InDesign exportieren. Dann sollte das Ergebnis passen. Wenn Du Dir unsicher bist, dann würde ich die Kosten für einen Datencheck nicht scheuen. allerdings solltest Du fragen, was dieser Datencheck beinhaltet. Gruß Heike |
Hi Mietke,
was mir noch eingefallen ist: Sind Deine Fotos denn "randschneidend" - sprich möchtest Du sie ohne Rand auf der Seite haben? Falls ja, solltest Du das Bild um ca. 3mm über den Rand der Seite herausragen lassen, so dass die Gefahr von weißen Streifen am Rand nicht entsteht, die durch nicht ganz perfektes schneiden entstehen können. Man nennt das Anschnitt, der normalerweise mit 3mm auch in InDesign unter "Dokument einrichten" mit angegeben werden kann. Dann kannst Du einen schmalen Rand außerhalb der Seite sehen. Diesen Rand kannst du dann bei der PDF-Erstellung mit definieren, indem Du die Druckermarken und den eingestellten Anschnitt mit in die PDF hereinnimmst (Bereich Marken und Anschnitt beim Export). Gruß Heike |
Danke, Heike,
ja, das mit dem Anschnitt ist mir schon klar. Habe ich schon im InDesign- Dokument berücksichtigt. Ich denke, wenn ich beim Export bei 'Marken und Anschnitt' die Einstellung 'Beschnittzugaben - Einstellungen des Dokuments verwenden' wähle, sollte es gut sein, gell? Die fertige PDF- Datei ist dann auch entsprechend größer, wie ich sehe. Ich habe das Gefühl, ich bin ganz nahe dran ... Bei 76 Seiten und Mindestauflage 500 Stück ist es halt spannend für mich, ob alles hinhaut ... Danke und Gruß, m.mietke |
Lieber m.mietke,
ja ich denk dann sollte alles passen :ok: Ich kenne das. Beim ersten Mal ist alles aufregend, verwirrend und spannend gleichzeitig :emo_biggr Ich hoffe, dass Dir Dein Ergebnis dann auch so gut gefällt, wie mir mein Buch damals. Wobei ich gestehen muss, dass ich ungefähr drei Monate gebraucht habe, das Buch anzusehen ohne nach Fehlern zu suchen - und da gibts immer welche, egal wie gut man gemeint hat, dass alles geprüft ist..... Alles Liebe und viel Erfolg Heike |
Liebe Heike,
mit den Rechtschreibfehlern hast Du recht. Irgendwann sieht man selber einfach nichts mehr und ist auf Mitarbeit von dritter Seite angewiesen. Kenne ich. Danke soweit, m.mietke |
Falls du die Möglichkeit hast dein PDF hochzuladen schau ich auch gerne mal drüber und check ob soweit alles in Ordnung ist, natürlich ohne Gewähr ;)
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Also ganz ehrlich,
als ich mein Buch das Erste mal in der Hand hatte, habe ich direkt eine Seite aufgeschlagen. bei der der Schatten in einem Bild gefehlt hat :tease: Beim Zusammenfügen der Ebenen einfach mal ausgeblendet. Selbst vier Leute, die drüber geschaut hatten, haben das nicht entdeckt. Aber viele Leute, die schon bücher gemacht haben, meinten das wäre völlig normal. :emo_biggr Man wird irgendwann einfach "blind". Gruß Heike |
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