"Farbe"
 

und gleich noch etwas über das thema farbe.



bitmap ist die grundsätzliche bezeichnung für ein bild das letztendlich nur aus schwarz und weiß besteht. also für strichzeichnungen etc. verwendung findet
hier läßt sich nicht mit ebenen arbeiten und auch werkzeuge mit unscharfen kanten finden hier keine verwendung.

graustufen sagt der name schon bezeichnet bilder die aus graustufen bestehen. hier kann man mit ebenen und unscharfen werkzeugkanten arbeiten.

rgb (additive farbmischung) einer der hauptarbeitsfarbräume hat den größetn darstellbaren farbumfang, ist jedoch nur für monitorausgabe verwendbar, da die grundfarben R(rot), G(grün) und B(blau) die lichtfarben darstellen. ebenen und werkzeugen sind grundsätzlich keine grenzen gesetzt. heutige drucker haben inzwischen sehr gute möglichkeiten rgb in cmyk (4c) umzurechnen, für belichtung und klassische druckverfahren müssen die bilder jedoch umgerechnet werden.
rot+blau= magenta,
grün+blau = cyan,
rot+grün = gelb,
rot+blau+grün = weiß



den letztendlich (einzige) für die druckausgabe geeigneten farbraum stellt nun CMYK dar. hier sind die grundfarben C(cyan), M(magenta) und G(gelb) die farben die den frabraum spezifizieren K(kontrast) für kontrast bzw. schwarz wird eigentlich nur verwendet, weil wir im druck keine reinen farben haben, die ohne zuhilfenahme dieses zusatzes ein schwarz ergeben würden.
auch hier gibt es keine einschränkungen was werkzeuge und ebenen angeht, nur die meisten filter arbeiten leider noch immer nur in rgb.
cyan+magenta = blau,
magenta+gelb = rot,
gelb+cyan = grün,
cyan+magenta+gelb=schwarz



lab das ist ein farbraum, der aus farbe, leuchtkraft uns sättigung besteht und eignet sich sehr gut zum ein- bzw. umfärben von bildern.

indizierte farben sind sehr gut zu verwenden für die webdarstellung, da hier rgb-bilder auf ein minimum an farbinformation zusammengeschrumpft werden und die farben dann auf maximal 256-farbstufen verteilt werden. dies macht die bilder recht klein, jedoch ist dadurch wiederum nur ein bedingter werkzeugeinsatz und kein ebenenmanagement möglich.

mehrkanal hier kann ich sonderfarbkanäle in ein bild einfügen bzw. bilder nur durch definierte sonderfarben aufbauen. auch hier gibt es kein ebenenmanagement.


wichtig: jede umwandlung der farbräume bringt einen verlust mit sich, deshalb sollte man allzuhäufiges umwandeln vermeiden.

Viele grüße
Volker

© Volker Loschek 2004 | Pix-FX Design

sehr gute erklärung! gerade bei den verschiedenen farbmodi gibt es viele die da nicht wirklich wissen wofür was geeignet ist. :ok:

ja vielen dank. könnt ihr mir vllt noch eine gute internetseite empfehlen, wo ich noch mehr über den lab-farbraum erfahre?

Hey cool, hatte das bis jetzt noch gar nicht gesehen. :whistling
War sehr imformativ! Dankeschön dafür :) :ok:

Hallo black_tangled_heart!

Wikipedia hat z.B. einen Artikel zum LAB-Farbraum:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lab-Farbraum
Auch googeln wirkt manchmal Wunder:
http://www.google.de/search?hl=de&q=...&aq=0&oq=lab-f
Allerdings hat Blindguard wohl in seiner Erklärung LAB mit HSB verwechselt.

LAB musst du dir als 3dimensionalen Farbraum vorstellen:
L-Achse läuft von weiß nach schwarz, liefert also den Grauanteil
A-Achse läuft von rot nach grün
B-Achse läuft von gelb nach blau

Der LAB-Farbraum ist der größte von allen, daher wandelt PS (unbemerkt vom User) bei einer Umwandlung von z.B. RGB in CMYK die Farbdaten zunächst in den LAB-Farbraum um, um möglichst wenig Verluste zu riskieren.


Der HSB-Farbraum definiert die Farbe nach ihrem Farbwert (Hue), seiner Sättigung (Saturation) und seiner Helligkeit (Brightness).
http://de.wikipedia.org/wiki/HSB-Farbraum
Diesen hatte Blindguard in seiner Erklärung wohl eigentlich gemeint.

Danke für die Richtigstellung

Heyhow.. =)

Ergibt das nicht eher grau? erst mit Key wird es doch richtig schwarz oder?

Hallo my_key!

In der Theorie ergibt es schon schwarz. In der Praxis, also im Druck, ergibt es tatsächlich eher ein dunkles grau-braun. Daher die Zuhilfenahme von "Key".

;)