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Warum sind PSD-Dateien eigentlich so groß?
Hallo,
das klingt nach einer einfachen, längst beantworteten Frage. Aber meine Google-Suche fördert immer nur Tipps zum Reduzieren der Dateigröße zutage. Ich würde aber rein der Neugier halber gern wissen, wofür PS diese Dateigröße eigentlich benötigt. Zum Beispiel: eine PSD-Datei (noch CS5), die aus drei Bilder-Ebenen besteht (deren Raws jeweils etwa 23 MB haben), welche zu einem Smartobjekt zusammengefasst sind. Darüber nur noch eine bislang leere Ebene und eine Gradations-Einstellungsebene. Warum ist das Ganze jetzt schon über 300 MB groß? Noch mal zum Klarstellen: Ich suche keine Tipps zum Reduzieren der Dateigröße, sondern Informationen, was da technisch vor sich geht. Beste Grüße Rontrus |
Es kommt auch immer darauf an, wie viel dpi du eingestellt hast oder wie groß die Datei ist. Hast du 300dpi oder 72 dpi ist das ein großer Unterschied. Dann, was hast du auf der jeweiligen Ebene, alles was obendrauf kommt, wird dazu gezählt.
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Zitat:
Die Einstellung der dpi-Zahl spielt keine Rolle bei der Dateigröße, solange ich keine Größenumrechnung vornehme. |
Hm, darf ich mal fragen, warum das so wichtig für dich ist?
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Zitat:
darfst du. Es ist nicht übermäßig wichtig, aber interessieren würde mich schon, was PS mit diesen über 200 MB eigentlich anstellt, für die ich bislang keine Erklärung habe. Beste Grüße Rontrus |
Ohne jetzt die technischen Hintergründe zu kennen....
Bekannt ist, dass Smartobjekte viel Speicherplatz benötigen. Deshalb taucht in den Tipps zur Reduzierung der Dateigröße der Ratschlag auf ein Smartobjekt zu rastern, sobald dessen Bearbeitung abgeschlossen ist. Beim Smartobjekt bleiben die Daten des importierten Originalbildes erhalten, damit man sie ggf. wieder verlustfrei herstellen kann. Aber Photoshop muss ja nicht nur die Originaldaten zur verlustfreien Wiederherstellung speichern, sondern auch die bei der Bearbeitung veränderten Bilddaten, also Skalierung, Verformung etc. Das braucht ja ebenfalls wieder Speicherplatz. Ich denke mal, dass das zumindest einer der Gründe für den relativ hohen Bedarf an Speicherplatz ist. |
Moin,
entscheidend für die Dateigröße sind verschiedene Faktoren: Zum einen natürlich die gesamte Anzahl der Pixel. Ebenso aber auch der verwendete Farbraum und die verwendete Farbtiefe; und zwar sowohl die der PS-Datei als auch die der Smartobjekte. Und natürlich auch die Anzahl der Ebenen, wobei das ja auch teilweise unter die Anzahl der Pixel fällt. Grundlegendes zu diesen Zusammenhängen findest du z.B. hier, wobei das natürlich nicht alle deine Fragen (er)klärt. |
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Zitat:
Die Anzahl der Ebenen spielt keine nennenswerte Rolle, solange sich auf diesen nichts befindet oder keine Einstellungen vorgenommen wurden. Nachtrag: 3 DNGs im Dateimanager = 60 MB gespeichert als 3 Ebenen in PS = 260 MB gespeichert als Smartobjekt = 390 MB (alles ohne jede weitere Bearbeitung) |
Moin,
über die Anzahl der Pixel schweigst du dich zwar nach wie vor aus, aber deine Kamera scheint über einen ähnlich großen Sensor zu verfügen wie meine, denn meine RAWs sind ähnlich groß. Daher folgende Modellrechnung, basierend auf dem Link aus meiner letzten Antwort und den 20MP meiner Kamera: 3648 Pixel * 5472 Pixel * 12 Bit * 3 Kanäle (RGB) = 718.626.816 Bit Division durch 8 um von Bit auf Byte zu kommen: 89.828.352 Byte = 85,67 MB Multipliziert mit 3 wegen dreier Fotos/Smartobjekte: 257 MB Passt doch ganz gut zu deinem Zitat:
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