Erster Akt -
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Zeiter Akt -
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Dritter Akt:
Noch betäubt von der Wucht des Aufpralls registriert der Alte langsam die Gefahr in der er schwebt,
in einem eisernen Griff stählerner Klauen gefangen und einer ungewissen Zukunft entgegengetragen.
Aus so großer Höhe sieht das Land seiner Vorfahren so friedlich aus und lässt nichts vom Leid und
den Qualen seinen Bewohner erahnen. Und dann wird ihm bewußt, wohin ihn dieser fliegende Alptraum
verschleppt.
Majestätisch gleitet der Greif mit seiner Beute durch die Luft, verfolgt von zwei Raben, denen er jedoch
keine Beachtung schenkt. Plötzlich beginnt die Luft, die die Raben umgibt zu flimmern, und sie beginnen
zu wachsen, ihre Augen beginnen zu leuchten und ihre Krallen blitzen wie Säbel im Sonnenlicht.
Wie auf ein geheimes Zeichen hin stürzen sich die Raben, die nun die Hälfte der größe des Greifs erreicht haben,
auf das überraschte Fabelwesen und schlagen ihre Krallen und messerscharfen Schnäbel in sein Gefieder.
Der mächtige Herrscher der Lüfte schreit vor Schmerz laut auf hält seine Beute aber weiterhin umbarmherzig fest.
Der Einäugige mußte handeln, wenn seine Retter nicht für seinen Freifalltod sorgen sollten.
Seinen Bogen konnte er nicht verwenden, doch auch der Einsatz einer Klinge wäre heikel, denn mit jeder weiteren Verletzung, stieg auch die Gefahr, daß er ihn einfach loslassen würde. Er mußte handeln, wollte er nicht wieder in Chatayas Hände und der ihrer
Folterknechte fallen.