Hallo,
Wenn man Bilder bearbeitet, die ausschließlich für Wiedergabe am Bildschirm und Webdesign gedacht sind,
braucht man sich um Farbmanagement und um den Arbeitsfarbraum keine Sorgen zu machen.
Man kommt mit sRGB als Arbeitsfarbraum gut zurecht.
Für Webdesign passt am beten W3C (World Web Consortium), wird für die Darstellung von Inhalten im Internet verwendet.
sRGB unterstützt den meisten Monitorprofile und fast alle Digitalkameras liefern Bilder mit diesem Farbraum,
auch AdobeRGB Farbraum wird von Photoshop automatisch in sRGB konvertiert.
AdobeRGB Farbraum wird nur von höherwertigen Monitoren unterstützt.
Zwar das menschliche Auge ohnehin außerstande ist, selbst diese Menge an Farb- und Tonwertdaten AdobeRGB wahrzunehmen, besonders, wenn Farbtiefe bei 16 Bit liegt.
Wozu dann alles?
sRGB Profile für RGB-Arbeitsraum sehr interessant, wenn die Bilder für Drucker vorbereitet werden und sollen vorher in den CMYK-Farbraum konvertiert werden.
Dann ist am besten größere Arbeitsfarbräume wie AdobeRGB, Color Match-RGB und ECI-RGB zu verwenden.
Man soll aber ein Gewühl haben mit RGB-Farbräumen richtig umzugehen und mit Augen sehen was eine Trennung der Datenprofile von Bildschirmprofil leistet.
Also, RGB-Farbraum soll so groß wie möglich gewählt werden, dass die Farbräume des Druckers hineinpassen.
RGB-Farbraum soll ein bisschen größer sein als Arbeitsraum.
Ich benutze in Photoshop iMAC einen Plug-In Print Studio Pro für meinen Pixma Pro-1.
Mit Management Tool Pro kann ich eigene ICC-Profile für Drucker erstellen.
Pixma hat auch eigene Farbprofile installiert, die ich in Photoshop auswählen kann.
Aber funktionieren diese Profile nur unter Photoshop, und wenn ich mit Easy-Photo Print Pro von Canon arbeite, werden Bilder automatisch an Drucker Profil angepasst.
Habe noch keine Unterschiede festgestellt, alles gleich, ob ich mit Photoshop oder Easy-Photo Print Pro drucke.
Hier kann man ein Profil für Drucker erstellen.
http://www.drucker-kalibrieren.com
Möchte noch paar Worte wegen Konvertierung schreiben.
Wie ich schon erwähnt habe, ich werde CMYK-Profile nie konvertieren und das ist richtig so.
Mit RGB-Profile ist bisschen anders.
Manchmal ist Konvertierung ein RGB-Farbprofiel sinnvoll und nötig.
Also, Profile allein bewirken noch nichts, erst Photoshop kann die in den Profildatei enthaltenen Information verwenden und umrechnen.
Unter Konvertierungsoptionen werden Einstellungen vorgenommen, die für diese Berechnung maßgebend sind.
Mit Modul wird gewählt welche Rechenmaschine intern benutzt wird, um die Informationen aus den Profilen auszulesen und umzusetzen.
Manchmal können dabei unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden, jeder soll für sich selbst entscheiden…
Man soll im Workflow gleiche CMM benutzen, also von Adobe ACE und von Mac Farbmanagement (ICM) lieber separat verwenden.
Grüß
Zeus