Zitat:
Fazit: Schwarze Schafe gibt es überall. Aber es heißt nicht, dass die Herde schwarz ist. Willst du kein schwarzes Schaf sein, dann musst du dich bemühen.
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Ich entdecke bei mir auch, dass ich aufgrund interfamiliärer Erfahrungen sehr sensibel auf das Thema reagiere und sehr feinfühlige Antennen in Punkto Ausländerfeindlichkeit in kleinsten Ansätzen habe. Was natürlich auch nicht richtig ist, doch es ist schwer aus seine Haut zu kommen…
Jeder sollte einen Teil dazu beitragen.
Dazu gehört auch diese Fragen nicht nur bei den Ausländern zu stellen, sondern auch bei den Inländern selbst.
Menschen, die hier jahrelang leben und unsere Sprache nicht können – ein no go.
Doch auch in den Schulen könnte mehr getan werden. Ein Pflichtfach
Multikultur wäre meiner Ansicht nach wünschenswert.
Ich lebte mal ein Dreivierteljahr (inkl. Ramadan, Freitags zur Moschee,…) in einer türkisch-islamischen Gemeinde. Und dies war eine sehr bereichernde Zeit, welche mir persönlich auch vieles brachte.
Die Sprache nicht zu lernen und zu können ist meiner Ansicht nach der erste Schwung in die Spirale der interkulturellen Gefangenschaft.
Ebenso, das dauernde abgewiesen werden, von Menschen, die nach phänotypischen Merkmalen urteilen.
Mich stimmt es immer nur traurig, dass wenige einer Gruppe von Menschen verantwortlich sind, dass die gesamte Gruppe Schaden nimmt.
Ganz unabhängig vom Herkunftsgebiet. Auch in Deutschland gibt es dies meiner Ansicht nach. Diese vereinfachenden Vorurteile. Z. B. die Asi-Siedlung. Doch es leben nicht nur „Asis“ dort, sondern stets auch sehr viele einfache, normale Familien, die in ihrer Unscheinbarkeit leider untergehen.
Ich bleibe bei Irinas: Schwarze Schafe gibt es überall. Doch auch die schwarzen Schafe können – kennt man sie erst einmal – richtig anständige Wesen sein.