Hallo Moni!
Schwäne mag ich auch voll — überhaupt Vögel.
Eine meiner Lieblingsfotos entstand im Stadtpark Melle: Zwei Wellensittiche.
Da alle meine Daten gelöscht sind, bleibt mir nur eine Verlinkung zur
Fotocommunity.
Du hast hier auf die Drittelregel geachtet und damit eine grundsolide Anmutung erzeugt. Der Hintergrund gefällt mir von seiner Intention und Dramatik auch sehr.
Beim Schwan fällt auf, ebenso in den Wolken, dass das Weiß total ausgefressen ist. Hier ist optisch keinerlei Zeichnung mehr vorhanden.
Inhaltlich sollte laut Histogramm beim Schwan zumindest noch etwas herauszuholen sein mit Tiefen/Lichter im erweiterten Modus oder falls im Rohformat vorhanden im RAW-Konverter.
Zudem zeigen sich beim Schwan chromatische Aberrationen, die man leicht entfernen könnte — es sei denn, dies ist von Dir so explizit gewünscht.
Interessant finde ich das ausgefressene im Himmel, welches von der Form her durchaus auch aussieht, wie mit ausgebreiteten Flügeln — also mit dem Schwan korrespondierend.
Die falsche Lichtstimmung (das Licht kommt schwach von Hinten, doch der Schwan ist von vorne extrem beleuchtet) könnte man mit einer starken Blitzanlage erklären, die bewusst für diesen irrationalen Look aufgebaut wurde.
Wenn Du es wirklich so beabsichtigt hast, dass der Schwan so extrem hell und ohne Zeichnung ist, dann ist alles in Ordnung. Ansonsten könntest Du hier nachbessern.
Generell wird der Betrachter immer direkt zum Hellen gelockt. In diesem Bild wandert so der Blick von Schwan zu Himmel — hin und her.
Man könnte diesen Bereich, sofern man dies wünscht, besonders hervorheben z. B. mit einer ovalen Vignette, welche das Äußere zielgerichtet abdunkelt, die mit dem Camera RAW Filter in CC sehr schnell erzeugt ist.
Mir gefällt in diesem Bild vor allem die Farbstimmung des Bodens, die ich sehr gelungen finde.
Zudem die Komposition an sich mit dem Schwan, der mich direkt ansieht un der im Drittel platziert ist.
Dann die Wechselwirkung zwischen hellem Himmel und hellem Schwan.
Lieben Gruß
Stephan