Ich habe dein Text so eben gelesen.
Ich versteh dich und wie du selbst auch sagst: Ich selbst verstehe die Gläubigen auch. Meine Mutter ist ziemliche christin. Nicht fanatisch, aber es gibt ihr absoluten halt.
Aber da seh ich persönlich wiederum auch ein kleines Problemchen.
Du selbst hast gesagt es kommt auf den Kontext drauf an, wie man die Texte liesst.
Und das ist auch absolut meine Meinung.
Und deshalb, ohne einem Gläubigen nahe tretten zu wollen, ist meine Ansicht die, das man Glauben also geschlossenes System (Glaubensrichtung) entlich mal auflösen sollte. Und stattdessen all dieses "mythologische" Wissen in einen Fass zusammen setzen sollte und für jeden zugänglich machen sollte. Ohne Regeln, ohne Gesetze, ohne sich aufgeben für einen Glauben.
Denn da fängt meiner Ansicht nach schon die Gefahr an; Wenn man für sich irgendwan im Leben entscheidet sich für ein Glauben/eine Glaubensrichrtung aufzugeben.
Denn a.) viele dieser Gläubigen, egal ob gutmütig oder extremisten, verstehen doch kaum was das für Texte da sind, die vor tausenden von Jahren geschrieben wurde, und mit Garantie sicherlich auch teilweise entweder falsch übersetzt wurden, oder teilweise unvollständig.
Mir hat ein Satz zb. vom Christentum gut gefallen. Man sagt das Jesus diesen Satz gesagt hat. Es sagete sowas wie:
Also ich ein Kind war, dachte und handelte wie ein Kind. Also ich jedoch erwachsen wurde, liess ich von meinen kindlichen Ansichten und Handlungen ab.
Das finde ich einen sehr tiefsinnigen Satz.
Aber auch da liegt schon bereits der Kern eines potenziellen Problems, in nur schon so einem kleinen Satz versteckt.
Ich zb. habe es so für mich aufrichtig und mit logik verstanden, das ich darunter verstand:
Als ich klein war, tat ich unwissende, kindliche Sachen ohne verantwortung und ohne Logik und selbstvernunft. Also ich erwachsen wurde, liess ich von diesem verhalten und dieser Blindheit ab und wurde logisch, selbstvernünftig, untersuchend, prüfend und selbstaufrichtig.
Viele würden diesen Satz aber schon bereits falsch verstehen. Und ihn entweder vereinfachen oder derb verdrehen und schon enstände eine falsche Religion.
Daher, auch wenn ich solche Taten wie die am Bahnhof, wie du sie geschildert hast mit dieser armen Frau total nicht zusage. Muss ich sagen das eben genau da der Hund begraben liegt.
Eine Religion ansich ist bereits eine Gefahr ansich. Denn Sie leitet unschuldige Menschen dazu hin etwas zu glauben von dem Sie nichts wissen. Und wenn es selbst gut kommt, leitet es sogar manchmal oder fast immer dazu, eine kleine Hirnwäsche durch den Glauben zu bekommen.
Daher ist mein Fazit ganz klar dieser:
Das Wissen dieser Religionen behalten, als Wissen das von früheren Menschen als Lehrer vermittelt wurde und villeicht ein Schatz in sich bewahrt. Aber keine geschlossene Religionen daraus machen. Egal ob dadurch eine alte, liebe Frau mit dieser Religion umgehen kann oder nicht.
Ich finde überhaupt Religion eine Gefahr. Auch besonders für Kinder. Denn dort fängt die Hirnwäsche bereits an. Selbst wenn die Mutter ihr Glauben an das Kind gutmütig und ohne extremismus weitergeben wollte.
Religion ist eine geschlossene Welt im Geiste die wirklich viel Gefahr mit sich bringt und deshalb sollte die Menschheit entlich aufhören sich in Religionen zu verstecken und zu trösten, sondern ihr Glaube an die Fragen zu richten: Was ist richtig und was ist falsch.
Denn der Mensch brauht keine Religion um ein guter Mensch zu werden, um Vermutungen anzustellen ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht.
Der Mensch braucht nicht eine Religion um arschkrichend (mal mit bösen Wörtern formuliert) ein guter Mensch zu werden weil er an einem Gott glaubt und deshalb unterwürfig sich nur deshalb gutmütig bemüht gut zu sein.
Er muss lernen selbstständig an das Gute zu glauben. Und mit glauben an das Gute meine ich, sich logisch mal zu hinterfragen was das beste für die Welt, für den Kollegen (liebe den nächsten wie dich selbst) der neben dir steht, für deine Kinder und umgekehrt, ist und was nicht.
Er sollte lehren sich zusammen zu reisen ohne das ein angeblicher, für ihn zu glaubender Gott über ihn wacht und ihn beobachtet das er ja anständig tut.
Meine Mutter beispielsweise, ruft immer wieder mal an und fragt ob ich Geld bräuchte, weil ich mal eine Phase hatte wo ich nicht so mit Geld umgehen konnte.
Diese Phase ist schon längst vorbei und ich habe ihr tausend und abertausende mal gesagt, das wenn ich Geld brauche, das ich von mir aus komme und Sie bitte.
Paradoxerweise hat sie bei der Endphase, wo ich das problem zwar noch hatte, aber abschwächte, immer wieder gemotzt wieso ich nicht mit meinem Geld umgehen kann. Wenn ich jedoch dann Geld hatte, nervte sie mich rum ob ich nicht Geld bräuchte. Und das tut sie immer noch, obwohl das schon längst vorbei ist.
Und ich wette mein Arsch drauf (mal böse gesagt) das Sie das nur wegen ihrem Glauben tut; mich zu nerven und ständig zu fragen ob ich Geld bräuchte.
Das heisst: Sie hört mir garnicht zu. Wenn ich ihr sage ich brauche kein Geld fragt sie trotzdem noch 4mal nach und bemerkt damit garnicht das Sie mich zur weissglut bringt.
Das heisst für mich das Sie in diesem Moment nur ihr glauben sieht, nicht die wirkliche Liebe zu mir, sondern zu Gott.
Sprich, sie hackt nonstop nach, nur um GOTT zu gefallen, nicht um mir zuzuhören.
Und da ist das dicke Problem.
Du kannst kein (nach meiner Ansicht einer aufrichtigen Liebe und Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit) aufrichtiger Mensch sein, wenn du nur Gotteshalber gut bist und ihm zu liebe gutes tust. Und nicht aus eigenen hinterfragen, Gerechtigkeitssinn, eigenbemühung-(ohne jemanden am Hals im Gedanken/Gott), ect. ect.
Das funktioniert einfach nicht.
Denn wenn du das machst, wiedersprichst du dir stehts selbst.
Du nervst dich selbst wenn dein Kind oft kommt und nach Geld fragt und reggst dich auf, bist dann aber wiederum im nachhinein gutmütig weil du dir Gottes wieder bewusst wirst und deshalb nur einlenckst um trotzdem mit schlechtem Gewissen deinem Sohn dann Geld zu geben, egal was dein Sohn dann sagt und was nicht.
Ich hoffe man hat es verstanden.
Vereinfacht gesagt:
Ja, man sollte Religion nicht verurteilen, man sollte es aber abschaffen, ganz klar.
Das Wissen der Religionen sollten man aber vielleicht trotzdem aufbewahren, damit jeder Mensch der Fragen zu einem Leben nach dem Tod stellt, sich mit diesen Themen beschäftigen kann, in dem er in allen, möglichen Texten aller Religionen lesen kann, jedoch ohne sich einer Religion anhängen, sprich, eine Religion erschaffen zu wollen damit.
Und solange die Menschen Religionen haben werden und diesen folgen, solange werden Sie nicht sich selbst sein und sich selbst aufrichtig um das Gute bemühen, aus eigenen Enscheid gut zu sein um dafür zu kämpfen.
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