Hallo!
Zitat:
Ich wünsche und hoffe dass ich hier in diesem Forum, mir ein Fotograf und Fotoexperte der viel Erfahrung hat, einfach sagt:
"Nimm (?-Grau)- Dieser Hintergrundkarton ist Neutral-Grau und hat einen Grau-Anteil von (50%, 75%) und ist genau der Richtige für deine Zwecke"
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Das wird ein Fotoexperte mit viel Erfahrung (kann man auch Experte werden mit wenig Erfahrung?) so auch niemals sagen.
Es gibt schließlich einen Grund, warum der eine Schwarzen Karton, der nächste Weißen Karton und wieder jemand einen grauen Karton bevorzugt. Und dann ist schwarz nicht immer schwarz, weiß nicht automatisch weiß und grau nicht unbedingt grau.
Ein Fotoexperte wird so ähnlich antworten, wie hier auch im Forum es angerissen wurde.
Es hängt vom Motiv, den Absichten, der Ausleuchtung, der zu verwendenden Freistellungstechnik, der Beleuchtungsfarbe, etc. ab.
Zudem ist die Ausleuchtung wichtiger, als der Hintergrund, wenn es um das Freistellen geht.
Ich kann das Motiv hell ausleuchten und den Hintergrund dunkelgrau halten mit einem weißen Hintergrund. Oder das Motiv dunkel ausleuchten und den Hintergrund hell mit einem neutralgrauen Hintergrund.
Was Dir zu fehlen scheint sind grundlegende Kenntnisse in der Fotografie und Bildbearbeitung, sonst wäre die Entscheidung für Dich nicht so extrem schwierig.
Eine 18%iges Neutralgrau sollte indes das sein, was Du suchst.
Das bedeutet nicht, dass Du einen Karton mit 18% neutralgrau kaufen musst. Sondern bei der Ausleuchtung solltest Du darauf achten, dass der Hintergrund (welches grau er auch haben mag) da hinkommt. Ob idealerweise bei der Aufnahme oder im Nachgang in der Bildbearbeitung ist sekundär, wobei sich natürlich bei der Bearbeitung auch dein Motiv farblich verändern kann.
Da hier viele sehr professionell herangehen, wirst Du folglich keinen konkreten Tipp bekommen.
Ich würde wahrscheinlich zum Thunder Grey 27 raten wollen, weil es meiner Art der Bearbeitung am besten entspricht. Doch Du wirst um das ausprobieren, was für Dich das beste ist, nicht herumkommen.
Meiner Meinung nach solltest Du eher Freistellungstechniken perfektionieren. Denn dann kannst Du die Hilfsmittel (nichts anderes sind so Kartons) auch je nach Einsatzzweck besser einordnen.
Besorge Dir, wenn Du mit deinem Lichtset zufrieden bist noch ein weiteres Licht für Streiflichteffekte — Du wirst diesen Tipp als wertvoller erachten in Zukunft als die Farbe des Kartons.
Erst die Techniken zum Freistellen erlernen, dann den Karton kaufen, und dann ein Streiflicht erwerben. Du wirst begeistert sein.
Und so dämlich es sich anhören mag: Zum Freistellen von Haaren brauchst Du lediglich Kontrast. Ob es sich um grau, schwarz oder weiß handelt und wie es beleuchtet werden muss (auch hier wirst Du Dich über ein Streiflicht freuen), hängt von der Haarfarbe ab.
Dunkle Haare auf dunklen Karton funktionieren genauso wenig, wie wasserstoffblonde vor weißem Hintergrund. (Wobei das auch mit der Beleuchtung revidiert werden kann).
So, ich habe jetzt mal geantwortet ohne den Kram zu lesen, den Du mit deinen Mehrfachposts geschrieben hast. Es ist nämlich sehr frustrierend zu erfahren, dass jemand mehrfach dieselben Fragen postet und man eventuell die Antwort gibt (=Zeit investiert), die schon zuvor 20x gegeben wurde.
Eine Frage = ein Post. Und ist man nicht zufrieden, kann man nochmal woanders posten mit a) dem Hinweis auf die letzte Frage und b) warum einem die Antworten nicht weiterhelfen.
Was Du gemacht hast ist schlichtweg unlogisch und sinnlos.
Ohne weitreichende Hintergrundinformationen wirst Du immer wieder ähnliche Antworten bekommen. Und wenn die Fragen immer ähnlich beantwortet werden, dann nur aus dem Grund, weil die Antworten so allgemein Gültigkeit haben.
In der Hoffnung, dass Dich dieses etwas ausführlichere etwas weiter bringt.
Lieben Gruß
Stephan