Hallo Adelheid!
Ja, das ist schon absolut richtig, was Du da gezeichnet hast.
Die Brennweite ist der Abstand zwischen der Linse und dem Brennpunkt (Fokus).
Ich sende Dir mal einen Link, der das Thema genau und sehr gut erläutert.
Dann verstehst Du auch die Unterschiede, die ein Crop-Faktor mit sich bringt und warum das Kleinbildäquivalent so wichtig für die Vergleichbarkeit ist.
Und warum die Brennweite 600mm betragen kann, das Objektiv jedoch keine zehn Zentimeter misst (Crop-Faktor); weil es keine 600mm Brennweite sind sondern lediglich 600mm Brennweite im Kleinbildäquivalent
Und direkt mal ein Beispiel für die Crop-Faktoren bei den Kameras, die Du nanntest:
Nikon APS-C: 1,5
Canon APS-C: 1,6
FZ 200: 5,6
Also gilt auch: je größer der Crop-Faktor, desto kleiner der Sensor.
Hier zum Text, den ich als einen der besten im Web zu dem Thema erachte:
http://fotovideotec.de/cropfaktor/
Doch wichtig ist für den Anfang nur zu wissen:
Die höher die Brennweite desto enger der Bildwinkel, je kleiner die Brennweite desto weiter der Bildwinkel.
Je größer die Brennweite und je näher am Objekt fotografiert, desto geringer die Schärfentiefe. Je kleiner die Brennweite bei gleichem Abstand, desto größer die Schärfentiefe.
Alle anderen Dinge wie die Physik dahinter sind interessant, doch für ein gutes Bild nicht Spielentscheidend.
Vielleicht noch die Komprimierung bei größeren Brennweiten, doch dass ist wahrscheinlich erst später interessant, wenn man es in der Praxis entdeckt hat.
Doch das lässt sich am einfachsten in der Praxis üben...
Lieben Gruß
Stephan