In puncto Systempflege und Bedienbarkeit hat sich bei Windows in den Jahren sehr viel getan.
Letztlich sind die Möglichkeiten auch umfangreicher geworden als bei den verschlossenen Systemen, wie Apple sie anbietet.
Das die Systempflege leichter ist, halte ich für ein Gerücht.
Als ich angefangen habe, gab es MS-DOS 2.1. Ich musste mich einarbeiten und kam damit klar und schrieb meine Programme mangels Zugang zur Software selbst — von der Schreibmaschine bis hin zum Spiel.
Dann kam Windows (ich stieg bei 3.1 ein) und es erfolgte ein Umdenken. Damals als 15 jähriger Jugendlicher schrieb ich schon in einem Magazin davon, dass es eine Verschlechterung in puncto Effizienz darstellt und ich denke es dennoch den Markt dominieren wird.
(OS/2 fand ich damals schon wesentlich besser als Windows — konnte sich nur nicht durchsetzen).
Dann wurde die MS-DOS Ebene abgeschafft und es folgte wieder ein Umlernen.
Worauf ich hinaus will: Man muss sich immer in ein System einarbeiten. Und mittlerweile gelingt die Systempflege easy, komfortabel und auch Oma bekommt es spielend hin.
Klar, beim Apple sind die Komponenten fein abgestimmt. Was auf den ersten Blick schön klingt, ist jedoch marginal, da die Hersteller ihre Hardware von sich aus auf Windows abstimmen via Treibern, weil sie alles dafür tun, dass der Marktherrscher auch ihre Hardware nutzen kann.
Zudem ist es auch eine Einschränkung. Dann man ist auf entsprechende Hardware angewiesen, während bei einem Windows-PC nach Herzenslust und Geldbeutel zusammengebaut werden kann, was man benötigt.
Einen Fachmann braucht man bei Apple auch. Wenn etwas kaputt geht. Bei modernen Laptops kann man nicht mal eben fix eine Festplatte rausnehmen und eine SSD einbauen bei Apple.
Apple ist schon etwas teurer, als ein PC-System.
Letztlich auch, weil man den Namen mitbezahlt. Doch die Abweichungen sind immer geringer geworden und betrage nun ein überschaubares Euro-Gebiet.
Bei einem PC muss man immer alles einberechnen virra. Alles, was man braucht. Ich habe in meinem System alles, was ich brauche. Und was ich nicht brauche ist auch nicht verbaut.
Viren gibt es auch im PC-Bereich nur, weil die User selbst schuld sind.
Immer noch arbeiten über 90% der User als Administrator. Auf so eine Idee käme bei einem iOS oder Linux System niemand.
Nur deswegen haben Viren und Trojaner überhaupt eine Chance. Wenn man alles Sicherheitsmechanismen, die Windows bietet konsequent nutzt, ist es ebenso sicher oder unsicher, wie jedes andere System auch.
Mein PC habe ich 2006 zusammengebastelt und ich nutze ihn noch heute mit Windows 10, Photoshop CC und Co.
Nein, es gibt hier nicht wirklich Gründe ein PC im Vergleich zu einem Mac schlechter zu reden. Sie sind gleichwertig.
Es ist, wie beim Autokauf eine Geschmacksfrage.
BWM, Mercedes, Audi? Nahezu gleichwertig und der eine hat hier seine Stärken, der andere dort. Doch im Alltag merkt man einen Unterschied so gut wie nie.
Der Hohe wiederverkaufswert bedeutet auch einen hohen Anschaffungswert.