Photoshop -> Bildbearbeitung
InDesign -> Layout für mehrseitige Drucksachen (Zeitungen, Kataloge,...)
Illustrator -> Layout für ein/zweiseitige Drucksachen (Flyer, Banner,...)
Bei der Erstellung eines Banners greife ich zu Illustrator und nicht zu InDesign.
Warum: Ich brauche für meine maximal 20 Wörter auf dem Banner keine Formatvorlagen, keine Absatz- oder Zeichenformate, keine automatische Seitennummerierung... InDesign spielt seine Stärken bei mehrseitigen Publikationen, die eine gewisse Strukturierung verlangen, voll aus.
Meine Vorgehensweise, zB. aktuell bei der Erstellung eines 24-Bogen Plakates (504x238cm)
- Dokument in Photoshop für die Hintergrundgrafik in der Größe 1:10* bei 600dpi* anlegen
- Datei mit allen Ebenen, Effekten etc. als .psd speichern (als Roh-/Arbeitsdatei)
- Datei auf Hintergrund reduzieren und als .jpg speichern (als finale Hintergrundgrafik)
- in Illustrator Dokument mit 504x238mm anlegen, Farbmodus CMYK**
- die reduzierte .jpg Datei patzieren
- sämtlichen Text und die vektorbasierten Grafiken erstellen
- als .ai speichern
- als .pdf speichern***
*weil mein Druckdienstleister die Datei in der Größe 1:10 bei 600dpi verlangt
**wenn du in Illustrator keine pixelbasierten Effekte für deinen Text oder deine Grafiken verwendest, kannst du den "Dokument-Rastereffekt" komplett ignorieren
***erst jetzt setze ich den korrekten Zielfarbraum, zB. Fogra 39 - du kannst ohne schlechtes Gewissen ein korrekt bearbeitetes RGB Bild in Illustrator (InDesign) platzieren. Ich behalte das originale Farbprofil vom Ausgangsmaterial so lange wie nur irgendwie möglich bei. Unter "Komprimierung" führe ich keine Neuberechnung durch (Bild soll ja die 600dpi beibehalten)
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