Zu 1)
Fotografen verwenden in der Regel die höchste Auflösung ihrer Kamera (was man an Details hat, hat man einfach). Diese ist von Kamera zu Kamera allerdings unterschiedlich. Heutzutage hat man meist Auflösungen zwischen ca.8000x5000px oder 6000x4000px. Genaue Angaben kann man beim Hersteller einsehen bzw. originalen RAW-Dateien, die oftmals zur Verfügung gestellt werden, entnommen werden.
Bei selbst gescannten Bildern sollte man immer die höchste optische Auflösung des Scanners benutzen (nicht die interpolierte Auflösung, die höher liegt). Die Bildgröße ergibt sich dann automatisch. Nutzt man die interpolierte Auflösung, erhält man nur unscharfe Bilder, die sich teilweise nur schlecht bearbeiten lassen).
Leider taugen viele Scanner von Kombigeräten herzlich wenig im Vergleich zu reinen Flachbettscannern. Daher sollte man es sich vorher gut überlegen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt (vor allem dann wenn man die Möglichkeit hätte, einen Scanner zu verwenden, der z.B. mit Silverfast zusammenarbeitet).
Beim Dateiformat bearbeiteter Dateien bietet es sich immer man, ein verlustfreies Format, wie PSD oder TIF zu verwenden. Für die Endausgabe z.B. im Web oder für den Druck genügt dann meist ein JPG (von der Dateigröße wesentlich kleiner).
2.) Wo du die Dateien heutzutage ablegst, ist nahezu egal, weil moderne PCs mit SSD-Festplatten ausgestattet sind (wobei es auch hier große Unterschiede gibt). Hast du noch ein etwas betagteres Modell mit HDD-Festplatte(n), dann solltest du deine Dateien immer auf dem Laufwerk ablegen, das Photoshop nicht als Arbeitsvolumen verwendet.
Das gilt zwar theoretisch auch bei modernen SSD-Festplatten, allerdings sind da die Einbussen nur marginal - vor allem dann, wenn man eine SSD benutzt, die die NVMe-Schnittstelle verwendet.
Ich würde mich aber über solche Dinge erst Gedanken machen, wenn es soweit ist und du merkst, dass dein System wirklich Probleme hat.
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