Hallo zusammen
ich wollte mal einen typischen Workflow wie er sich zur Zeit bei mir einschleicht vorstellen, und Euch mein Problem vorstellen:
1) Scannen und speichern des Bildes als HDR-Datei mit anhängendem Farbprofil
2) Laden des Fotos und konvertieren in den sRGB-Farbraum. Das Ergebniss sieht etwas so aus:
Es ist sehr Dunkel, und offensichtlich recht cyan-lastig.
3) Ich ändere die Belichtung und die Gammakorrektur. Jetzt hat das Foto zwar die richtige Helligkeit und auch noch schöne Zeichnungen in den Lichtern und Tiefen, aber der Cyan-Anteil ist jetzt ganz offensichtlich viel zu stark:
4) Jetzt kommt der mühsamste und (für einen Anfänger) schwierigste Schritt. Über die selektive Farbkorrektur entziehe ich dem Foto solange cyan-anteile (und wenig blau-anteile) bis das Foto mit dem Dia halbwegs übereinstimmt. Dabei ändere ich auch den Schwarzanteil von Cyan/Blau ein wenig. Wenn mir das Foto noch zu hart erscheint, lasse ich noch einen leichten Warmtonfilter über das Bild laufen (grad so, wie bei meiner Kamera aus Analogzeiten).
Am Ende erhalte ich folgendes, durchaus zufriedenstellendes Resultat:
Am Bildschirm und Beamer sieht es jetzt durchaus gut aus.
Allerdings ist das abschließende Entziehen des Magentastiches ein für mich sehr zeitintensives Unterfangen. Vielleicht bessert sich das ja noch

Was haltet ihr von diesem Workflow? Mache ich vielleicht grundsätzlich etwas schlecht oder falsch? Oder kann ich etwas entscheidendes verbessern? Wie würdet ihr das machen?
Schon mal (wieder) vielen Dank für euer Engagement,
Wolli