Zitat:
Zitat von heikehk
Hi Rednum,
Da stimme ich nicht zu !!!
- Ich finde es immer besser, wenn ich direkt im passenden Farbraum arbeite, da mir dann unangenehme Überraschungen erspart bleiben.
- Ich habe immer das Originalbild noch einmal extra auf dem PC. In CMYK konvertieren heißt ja nicht zwangsläufig, dass man seine Originale wegwerfen soll.
Auch finde ich es einfacher, wenn ich meine Kamera schon direkt mit Adobe RGB speichern lasse, denn: - Wenn man es nicht braucht, dann stolpert man garnicht erst über die Frage, ob man das einstellen sollte. Also aus meiner Sicht, wenn man sich die Frage schon stellt, dann ist es Zeit die Kamera umzustellen.
Es gibt sicher unterschiedliche Möglichkeiten an die Sacher heran zu gehen. Und Dein Weg ist sicher auch begehbar, aber für jemanden, der gerade erst mit diesen Fachbegriffen und Möglichkeiten konfrontiert ist, sollte der übersichtlichste Weg der Beste sein.
Das Bild muss ja sowieso, bevor man es in InDesign oder sonstigem einbindet in CMYK umgewandelt werden, da sonst ein Fehler bzw. falsche Farben auftauchen.....
Gruß
Heike
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Da muss ich dir auch widersprechen

Wir sprechen hier von einem professionellen Workflow, der gewisses Konw-How erfordert...
Ich bin Mediengestalter in der Ausbildung und hab täglich mit der Anfertigung von Druckdaten zutun.
Zitat:
Ich finde es immer besser, wenn ich direkt im passenden Farbraum arbeite, da mir dann unangenehme Überraschungen erspart bleiben.
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Bei einem korrekten Workflow entstehen keine unangenehmen Überraschungen

. Man behält Bilder immer so lange im größtmöglichen Frabraum bist klar ist in welchem Farbraum gedruckt wird. Man spricht auch von medienneutralen Daten. Desweiteren ist es auch wichtig für die spätere Transparenzreduzierung bei der PDF-Erstellung.
Wenn ich die Bilder in Photoshop mit eingeschalteten Softproof (dieser muss natürlich korrekt eingerichtet seien) bearbeite hab ich eine 1 zu 1 Vorschau was mich am Ende erwartet. Desweiteren sind einige Bearbeitungsmöglichkeiten in CMYK nicht verfügbar. Kleiner Tipp, wer auf biegen und brechen in CMYK arbeiten willl:
Bilder werden komplett in RGB bearbeiten dann zu einem Smart-Objekt zusammengefasst und in CMYK konvertiert. Die könnt ihr dann plazieren. Aber das ist ebenfalls nicht der ideale Workflow.
Zitat:
Dein Weg ist sicher auch begehbar, aber für jemanden, der gerade erst mit diesen Fachbegriffen und Möglichkeiten konfrontiert ist, sollte der übersichtlichste Weg der Beste sein.
Das Bild muss ja sowieso, bevor man es in InDesign oder sonstigem einbindet in CMYK umgewandelt werden, da sonst ein Fehler bzw. falsche Farben auftauchen.....
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Ok, hier ist die Frage von was sprechen wir? Einem professionellen Workflow oder einer einmaligen Hobby-Angelegenheit? Die Threaderstellerin hatte sich nach einem professionellen Workflow erkundig, daher hab ich auch entsprechend geantwortet.
Ok pass auf, stell dir vor jemand erstellt einen Flyer und konvertiert seine Bilder direkt in CMYK (mit entsprechenden ICC-Profil). Jetzt bearbeitet er die Bilder so wie sie ihm gefallen. Tonwertkorrektur da, Sättigung hoch dort, Hochpass für mehr Kontrast etc. Was passiert ist das sich die ganze Separation verändert die bei der Konvertierung erstellt wurde. Sprich der Farbauftrag wird verändert was zu unschönen zugelaufenen Bildstellen führt.
Am Ende wird dann auf den Flyer ein zugematschtes Bild gedruckt.
Man darf mit CMYK arbeiten, nur muss man dann auch etwas mehr Know-How zum Thema Farbmangament und Druckaufbereitung mitbringen.
Und nein...eine Fehlermeldung aufgrund eines falschen Farbprofils gibt es in den Layoutprogrammen nicht. Indesign ist daraufausgelegt mit RGB-Bildern zuarbeiten. Man bekommt lediglich eine eine Fehlermeldung wenn das Dokument in einem anderen Farbraum angelegt wurde als im Arbeitsfarbraum hinterlegt wurde.
Gruß Robby