Die wichtigsten Fragen beim Kamerakauf:
Was kannst (oder willst) du ausgeben?
Welche Vorerfahrungen hast du?
Was willst du vorrangig fotografieren?
Mal ohne die Fragn komplett beantwortet zu haben:
Das Kit Objektiv 18-55 ist ein solides Stück Plastik mit Linsen drin, die für dieses Preissegment erstaunlich gute Bilder machen. Wenn du aber dichter ran willst, und nicht ein zweites Objektiv mit dir herumschleppen willst, dann ist das sicher nicht so wirklich das richtige (es hat noch nicht mal 3x Zoom - mal mit den Kompakten verglichen).
Das Anschlussobjektiv, das Frank erwähnte ist eine richtige Scherbe, schlechter im Canon-Segment ist nur noch das 18-200

Keine Kaufempfehlung!
Wenn dein Geldbeutel nicht allzu groß ist, dann bietet sich das 18-135 schon an, auch wenn die Bildqualität (grade im WW-Bereich) doch zu wünschen übrig lässt. Hier ist halt die Frage was willst du, als "immerdrauf" schon eine interessante Sache.
Für einen Batzen mehr Geld gibt es den Nachfolger 15-85, der mehr WW hat, aber weniger Tele, dafür eine deutlich bessere Abbildungsqualität.
Die Alternative (aber auch gleich deutlich mehr Gewicht und auch etwas mehr an Investition) wären Suppenzooms (Tamron 28-300, Sigma hat auch eins). Bei denen muss man halt genau drauf achten, weil starke Qualitätsschwankungen auftreten, und sowas wie Front- oder Backfokus doch recht häufig auftreten sollen. Da hilft es, mal in ein Foto(fach)geschäft (zur Not tuts auch MM) zu gehen und auszuprobieren
Eine absolut billige Scherbe ist das Tamron 70-300, es hat den Vorteil, dass es extrem Billig ist, dafür Bilder liefert, die ok (aber nicht mehr, das merkt man aber erst dann, wenn man andere Objektive kennt!) sind und es auch schon in Richtung Makro
etwas hermacht.
Einige Bilder mit der 350D und dem 70-300:
http://foto.ylloh.de/index.php?showimage=164
http://foto.ylloh.de/index.php?showimage=166
http://foto.ylloh.de/index.php?showimage=159
http://foto.ylloh.de/index.php?showimage=156
Ich hatte zuerst die Variante Kit (also 18-55) und das 70-300 damit war ich zufrieden, hatte alles abgedeckt, nervt aber auch wenn man zwei schwere "Gurken" mit sich rum trägt.
Wenn man dann wirklich in die Makro-Welt eingestiegen ist, kommt man um ein richtiges Makro-Objektiv nicht rum, da helfen auch keine Vorsatzlinsen. Wenn man erst mal ein auf 1:1 gerechnetes Objektiv hat, dann weiß man das zu schätzen
Mit der Zeit merkt man dann auch, was man sonst noch braucht: Oft indoor mit schlechten Lichtverhältnissen, dann ein Tamron 17-50 2,8 oder halt gleich ein 50mm 1,8 (ohne Zoom ist für einige aber eine Herausforderung, denn das Zoomen mit den Füßen macht nicht immer Spaß und liegt auch nicht jedem

Und wenn man das Plastik-Etwas für nen Hunni einmal aus 20cm fallen gelassen hat, ist der SChritt zum 50mm 1,4 nicht mehr weit. Und dann kommt noch ein UWW und irgendwann dann das 24-105 L IS USM, dann natürlich noch für den Telebereich das 70-200 L und so weiter und so weiter. Aber für den Anfang reicht manchmal auch eine minimale Ausstattung.
Die Bilder sollten halt nicht schlechter sein, als von deiner alten Kompakten (beim 70-300 erschreckt man sich manchmal wenn man mit ner IXUS vergleicht

)
Genug geschwafelt, vielleicht hat dir das deine Entscheidung etwas erleichtert, oder gar erschwert
Ach ja und wenn du es dann kaufst, dann denk an "
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