OK, also .... schon vor Photoshops Zeiten hab ich mit diversen Mal- und Zeichenprogrammen herumgespielt, wie früher mit Stiften, Wasserfarben und Kreiden.
Bei irgendeiner Hardware - es müsste ein Scanner gewesen sein - lag Photoshop Elements bei, eine alte Version 1. Damit habe ich die allerersten PS- Gehversuche gemacht. Man muss ja ausprobieren, was man da so als Dreingabe bekommen hat. Das war im Jahr 2004.
Kurze Zeit später erhielt ich, wieder als Beigabe einer Hardware, Elements in der Version 2. Der gravierende Unterschied war (für mich), dass ich hier die Größe der Pinselspitzen stufenlos einstellen konnte, was ich als enorme Verbesserung empfand und mit fliegenden Fahnen zum Elements mit der fröhlich gelben Blume wechselte, das ich lange Jahre nutzte.
Dann begann der langwierige Prozess des Learning-By-Doing, zunächst ganz ohne Bücher oder Foren. Nur Artikel in Fachzeitschriften über Photoshop oder Elements, die ich gefunden habe, habe ich verschlungen.
Ein Mitglied eines hiesigen Fotoclubs, sehr versiert in Photoshop, bot Anfang 2006 bei uns im Ort einen Kurs an, in dem ich mit dem damals aktuellen CS2 in Berührung kam. Inclusive war eine Testversion, und ich habe damals vier Wochen lang fast nichts anderes gemacht als "gephotoshoppt".
Hinterher war ich nicht mehr zufrieden mit meinem kleinen Elements 2...
Vor allem die Gradationskurven, die magische Extrahierung und der Effekt "abgeflachte Kante und Relief" hatten es mir angetan.
Habe mir dann über eBay die ältere Version Photoshop 6 geholt, um einige Funktionen mehr zur Verfügung zu haben. Nur: als ich sie registrieren wollte, war bei Adobe die Seriennummer nicht bekannt.
. Ich hab die Software damals dem Verkäufer wieder um die Ohren geschlagen.
Die aktuelle Version von Photoshop zu kaufen, war mir aber lange Zeit zu teuer. Ich hab mich dann aufgerafft und mir im Jahre 2011 Elements 9 besorgt, um wenigstens ein paar mehr Features zu haben. Meine geliebte magische Extrahierung hatte ich dann zwar tatsächlich, aber ansonsten war ich von dem Programm nicht begeistert.
Was da neu war, hatte mir überhaupt nichts gebracht. Mit dem Organizer, dem Schnellmodus und auch mit dem Assistenten konnte ich nicht wirklich was anfangen. Ich wollte lieber alles manuell machen.
Dass man animierte Gifs als Datei mit vielen Ebenen (jeder Frame eine Ebene) öffnen konnte, war in Version 9 weg (in PSE 2 geht das), es ließ sich lediglich der erste Frame öffnen.
Keine Gradationskurven, die Härte der Werkzeugspitzen ließ sich nach wie vor nicht stufenlos einstellen (es gab nur ganz hart und weich; je größer die Pinselspitze, desto weicher die Kante). Die Umgewöhnung von Elements 2 auf 9 war zudem etwas mühsam, und so ging nicht viel Zeit ins Land, bis ich mir
Ende 2011 dann doch CS5 extended kaufte. Dazu muss ich sagen, dass mir mein Mann bis zu diesem Zeitpunkt bereits einige Male zu Geburtstagen und Weihnachten das "große" Photoshop kaufen wollte. Aber dann war immer wieder etwas anderes wichtiger, wofür man Geld liegen lassen musste, und man zahlt das Programm ja nicht gerade aus der Portokasse...
(Und ja: es musste "extended" sein - wenn schon, denn schon. Die 3D-Funktionen wollte ich ja schließlich auch ausprobieren.)
Bei dieser Version bin ich hängen geblieben und daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Ich bin zufrieden, entdecke immer wieder Neues und habe die Möglichkeiten, die mir das Programm bietet, noch lange nicht ausgereizt. Zudem benötige ich das Programm nicht beruflich, und fürs Hobby reicht's allemal gut. Und last but not least: Unter CS5 läuft der Pixelbender.
