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#1
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Bei einem solchem Foto fühle ich mich als Voyeur, weil es privat ist.
Auch eine Form von Kritik ... |
#2
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Wenn jemand in aller Öffentlichkeit lacht, wenn er jubelt, dann ist dies seltsamerweise etwas ganz normales. Keiner würde sich dann als Voyeur fühlen, würde behaupten, dass die Freude eine ganz private Angelegenheit ist.
Wenn ein Mensch aufgrund einer Erkrankung verzweifelt ist, wenn er einen geliebten Menschen verliert und deshalb trauert, dann ist es plötzlich seine ureigenste Geschichte. Man geht nicht nur davon aus, dass dieser Mensch mit seiner Trauer allein sein möchte, nein, man zwingt ihm das Alleinsein mit der Trauer auf - und das nur aus dem Grund, weil die meisten Menschen nie gelernt haben, mit Trauer umzugehen, nie gelernt haben, zu trösten oder einfach nur da zu sein und zuzuhören. Dabei gibt es durchaus den Begriff des Mitleids, des Mitleidens, aber nicht des Mitfreuens. Braucht uns ein Mensch, der trauert, nicht viel mehr, als ein Mensch, der sich freut? Und ist es nicht gerade deshalb schön, wenn er seine Trauer zeigt, damit wir für ihn da sein dürfen?
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Schwarzweißfotografie hautnah: press-photographer Geändert von hydro (19.12.14 um 15:46 Uhr). |
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