Naja, im Grunde genommen ist es genau das, was mich etwas überrascht. Ich empfinde nach der Hochzeit...nichts. Um es besser auszudrücken...nichts neues, was ich bisher nicht kannte. Um es noch etwas klarer zu machen, nach der Hochzeit hat sich nichts verändert, im Gegensatz zu der Situation und den Gefühlen und dem Empfinden vor der Hochzeit. Ich liebe meine Frau nicht mehr oder weniger als vorher, ich fühle mich nicht näher oder entfernter von ihr, es ist alles genau so, wie vor der Hochzeit...von meinen Empfindungen her. Das einzige was anders ist: Ich bin mir darüber bewusst, dass wir nun verheiratet sind. Das macht Vanessa unglaublich glücklich. Das freut mich und mir geht's ähnlich. Ich freue mich auch sehr darüber, dass sie nun meinen Namen trägt, dass wir nun auch offiziell zusammen gehören, dass wir nun in den Startlöchern stehen und wann immer wir wollen eine Familie gründen können (nach meinen traditionellen, moralischen Vorstellungen jedenfalls). Aber Gefühlstechnisch hat sich halt nix verändert. Ich liebe meine Frau genauso wie vorher, nämlich über alles, heiß und innig

Ich stehe genauso hinter ihr, wie ich es vorher getan habe, ich würde genauso wie vorher für sie durchs Feuer gehen, bei dem Gedanken ein Gedicht zu schreiben fällt mir genau wie vorher als erstes Vanessa ein, gleiches Gild für das schreiben eines Liedes. Ich trage wie vorher einen Ring an meinem Finger, bei dessen Anblick und Gefühl ich an Vanessa denken muss. Ich habe genau wie vorher ein Leben mit ihr, das wir finanzieren und planen müssen. Ich wohne wie vorher auch mit ihr in unserer gemeinsam hergerichteten Wohnung über ihrer Mutter....es ist halt irgendwie alles beim Alten geblieben.
Glücklicherweise sieht sie das aber ganz ähnlich, sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen